Die Auto Union AG vereinte 1932 die vier sächsischen Automobilfabriken Audi, DKW, Horch und Wanderer, um für diese eine solide Überlebensbasis zu schaffen. Alle Vier Marken behielten ihre Identität. Den Namen Auto Union trugen lediglich die legendären Silberpfeile – die Grand-Prix-Rennwagen mit Zwölf- und 16-Zylinder-Motoren.

Nach dem Krieg entstand 1949 aus einem Zentraldepot in Ingolstadt, das die in den Westzonen laufenden Wagen der vier Marken mit Ersatzteilen versorgte, die neue Auto Union GmbH. Diese wurde 1958 von der Daimler-Benz AG und 1965 vom VW-Konzern übernommen, der sie wiederum 1969 mit den NSU Werken zur Audi NSU Auto Union AG zusammenlegte.

Den Namen Auto Union trugen nach dem Zweiten Weltkrieg der ab 1958 gebaute DKW 3=6 sowie der bis 1965 produzierte sportlichen Zweisitzer 1000 SP, der optisch dem Ford Thunderbird ähnelten. Beide wurden von Dreiylinder-Zweitaktmotoren angetrieben, die den Komfort eines Viertakter-Sechszylinders bieten sollten – daher der Name 3=6.

Baureihen

Klassisch