Delahaye gehört zu den Automobilpionieren. Der Franzose Émile Delahaye eröffnete 1894 in Tours zunächst eine Werkstatt, beschäftigte sich allerdings auch mit der Konstruktion von Fahrzeugen. Ab 1895 wurden eigene Fahrzeuge gebaut.

Der Gründer starb 1905 und konnte den Aufstieg der Marke Delahaye zu einem der innovativsten Automobilprozenten nicht miterleben. Seine beiden Partner Desmarais und Morane entwickelten ab 1902 - nach den ersten Modellen mit Ein- und Zweizylindermotoren - Vier- und Achtzylindermotoren. Die Marke hatte mit der Produktion von Taxis, Feuerwehrfahrzeugen und Lastwagen Erfolg.

Bekannt ist Delahaye heute vor allem für seine Sportcoupés und Cabriolets der 1930er-Jahre. Die Franzosen beauftragten die besten Karosseriers mit der Fertigung der Blechhüllen für ihre Luxusautomobile - Figoni & Falaschi, Chapron, Letourneur et Marchand und Charbonneux. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Waggons gebaut, für Luxusmobile gab es kaum Abnehmer. Mit der Übernahme durch Hotchkiss 1954 endet die Geschichte von Delahaye.

Baureihen

Klassisch