Die DKW-Geschichte beginnt 1904, als der Däne Jørgen Skafte Rasmussen mit Carl Ernst in Chemnitz die Firma Rasmussen und Ernst gründet, um Maschinen aller Art zu vertreiben. Der Name DKW wird 1916 eingeführt und steht für Dampfkraftwagen, die ab 1916 entwickelt werden.

Bekannt wird die Firma mit Zweitaktmotoren, die ab 1921 Zweiräder antreiben. Mit dem Automobilbau wird 1925 begonnen. Der Durchbruch gelingt 1931 mit dem F1, dem ersten DKW mit Frontantrieb. 1932 fusioniert die Marke  mit Audi, Horch und Wanderer zur Auto Union. Nach Kriegsende wird 1950 die Meisterklasse (F89) vorgestellt, auf deren Basis  Ableger wie das Monza-Coupé (1956) oder der Auto Union 1000 Sp (1958-1965) entstehen.

Für die Bundeswehr baut DKW ab 1956 den allradgetriebenen Munga. 1958 übernimmt Daimler Benz die Aktienmehrheit, 1964 geht sie an Volkswagen über. Die Entwicklung von Zweitaktmotoren wird eingestellt, der Markenname verschwindet. Auf Basis des letzten DKW (F102) entseht ab 1965 der erste Nachkriegs-Audi (F103).