Die Marke EMW hat enge Verbindung zu BMW, wie schon der Name verrät. Die Münchner übernahmen 1928 die 1898 gegründete Fahrzeugfabrik Eisenach. Das Werk in Eisenach wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs von der Sowjetischen AG Awtowelo unter dem Namen EMW  weiterbetrieben.

Auf den Produktionsanlagen entstanden die Modelle BMW 321 und Zweiräder des Typs R 35. Später wurde aus dem BMW 326 der EMW 340 entwickelt. 1952 zogen sich die Sowjets aus dem Unternehmen EMW zurück. Allerdings durfte sie nicht mehr das blau-weiße Signet der Bayrischen Motorenwerke verwenden. Ab diesem Zeitpunkt hießen die Fahrzeuge EMW (Eisenacher Motoren-Werke).

Basierend auf der bewährten Technik des legendären Sportwagens BMW 328 arbeiteten die Ingenieure in Eisenach bereits ab 1951 an der Entwicklung einer völlig neuen Rennwagengeneration in der DDR. Bis 1956 zählten die Rennsportwagen mit dem Namen AWE (für Automobilwerke Eisenach) in ihrer Klasse zu den erfolgreichsten und schnellsten der Welt.