Der Motor der Automarke Hofmann stotterte im Grunde von Beginn an und starb schon ab, ehe der Isetta-Verschnitt auf den Markt kam. Dabei hatte das US-Magazin „Life“ das Lintorfer Werk von Jakob Oswald Hofmann noch kurz zuvor als eines der deutschen Wirtschaftswunder gelobt.
Hofmann produzierte ab 1950 Vespa-Roller in Lizenz. Diese stellte er in einer Stückzahl von insgesamt 60.000 Einheiten her, ehe Piaggio aufgrund verschiedener Querelen die Lizenz vorzeitig kündigte. Weil ihn das Konzept der Isetta faszinierte, baute Hofmann einen vierrädrigen Kabinenroller. Bei diesem öffnete die Tür, anders als bei der Isetta, zur Seite statt nach vorn, und anstelle des Einzylinders trieb ein Zweizylinderboxer das Hofmann-Gefährt an.
Doch in der Auseinandersetzung mit Iso und BMW überzog Hofmann: Er behauptete, die anderen hätten sein Konzept übernommen - aber das Gegenteil war der Fall. Am Ende blieben die bis dahin gebauten rund 100 Vierrad-Roller mit Dach auf dem Fabrikhof stehen.