August Horch (1868 bis 1951) gründete 1899 nach einer Schmiedelehre bei Benz & Cie. in Mannheim und nach seiner Ingenieurausbildung die Firma A. Horch & Cie. in Köln-Ehrenfeld.

Zuerst reparierte er dort Benz-Motorwagen. Schon 1901 brachte er sein erstes selbst entwickeltes Automobil heraus. Nach einem Umzug der Fabrikation nach Sachsen wurden am 10. Mai 1904 die August Horch & Cie. Motorwagenwerke AG ins Zwickauer Handelsregister eingetragen. Die Autos zeichneten sich in Folge durch Qualität, Luxus und technischen Fortschritt aus. Wegen Streitigkeiten mit dem Finanzvorstand der musste August Horch 1909 die Aktiengesellschaft verlassen.

Er gründete daraufhin in Zwickau mit befreundeten Investoren eine neue Auto-Fabrik, der er jedoch wegen der weiterhin existierenden Horch-Werken nicht seinen Namen geben durfte. So entstand der Markenname "Audi" (aus dem Lateinischen: "Horch!") und 1910 die Audi Automobilwerke GmbH Zwickau . Auf Initiative der Sächsischen Staatsbank erfolgte 1932 der Zusammenschluss von Horch, Audi, DKW und der Autosparte von Wanderer zur Auto Union AG. Die bei Horch hergestellten Automobile der Luxusklasse genossen bis zum Zweiten Weltkrieg hohes gesellschaftliches Prestige.