Die Hudson Motor Car Company entstand 1909 in Detroit. Den Namen erhielt sie durch den Geschäftsmann Joseph Lowthian Hudson, der das Startkapital für die Firmengründung aufbrachte. Die Firma erwarb sich bald den Ruf eines innovativen Automobilherstellers.

Einige der heutigen als selbstverständlich geltenden Ausstattungsmerkmale erschienen zum ersten Mal serienmäßig in Hudson-Fahrzeugen wie zum Beispiel Anlasser, Warnleuchten für Öldruck und Lichtmaschine und eine ausgewuchtete Kurbelwelle. Bis zum Ende der 30er Jahre hatte sich Hudson mit bis zu 300.000 Fahrzeugen jährlich auf den dritten Platz der amerikanischen Herstellerliste etabliert. Preisgünstigere Fahrzeuge brachte der Konzern unter den Markennamen Essex (bis 1931) und Terraplane (ab 1932) heraus.

Ende 1947 präsentierte Hudson ein völlig neues, revolutionäres Modell mit niedriger, selbsttragende Stromlinienkarosserie. Das Topmodell Hornet erhielt einen fünf Liter großen Reihensechszylinder mit stehenden Ventilen, der 146 PS leistete und Anfang der 50er Jahre in der amerikanische Tourenwagen-Rennserie NASCAR dominierte. Hudson wurde 1954 zusammen mit Nash Motors zur American Motors Corporation (AMC) verschmolzen, der Name Hudson jedoch drei Jahre später aufgegeben.

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