Die Abkürzung IFA steht für „Industrieverband Fahrzeugbau“, einem Zusammenschluss von Fahrzeugbau-Unternehmen der DDR, der dem Ministerium für allgemeinen Maschinen-, Landmaschinen- und Fahrzeugbau unterstand.

Der Industrieverband Fahrzeugbau wurde auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) ins Leben gerufen. Die enteigneten Betriebe wurden so in 65 Industrieverwaltungen zusammengefasst. Für die Fahrzeuge der DDR zeichnete der Industrieverband Fahrzeugbau verantwortlich. Die bekanntesten Industrieverband Fahrzeugbau-Kombinante waren das VEB IFA-Kombinat Nutzfahrzeuge Ludwigsfelde, das VEB IFA-Kombinat PKW Karl-Marx-Stadt, das VEB IFA-Kombinat für Zweiradfahrzeuge sowie das VEB IFA-Kombinat Spezialaufbauten und Anhänger.

Den Markennamen IFA trugen unter anderem die Pkw-Modelle F8 und F9, die zwischen 1959 und 1955 (F8) beziehungsweise 1950 und 1956 (F9) gebaut wurde und fast zu 100 Prozent baugleich mit dem Vorkriegswagen DKW F8 und DKW F9 war. Ähnlich verhält es sich mit dem bekannten Lastwagen H6, dessen Vorgänger während des Zweiten Weltkriegs von Vomag, Auto Union und Horch entwickelt wurde.

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