Die Geschichte von Lloyd beginnt 1906, als der Bremer Automobilhersteller NAMAG (Norddeutsche Automobil und Motoren Actien Gesellschaft) ein Automobil mit Namen Lloyd präsentiert.

Die NAMAG fusioniert 1914 mit den Hans-Werken, die 1929 von Carl F.W. Borgward und Wilhelm Tecklenburg übernommen werden. Nach dem Krieg gründet Borgward 1949 die Lloyd Maschinenfabrik G.m.b.H. und produziert in Bremen Elektrofahrzeuge , bevor 1950 der Kleinstwagen LP300 vorgestellt wird. Der "Leukoplastbomber" mit einer Karosserie aus Sperrholz, die mit Kunstleder überzogen wurde, wird von einem zehn PS starken 0,3-Liter-Zweitakter angetriben. Es folgen 1953 der LP400 (0,4-Liter-Zweitakter, 13 PS) und 1955 der LP600 mit 0,6-Liter-Viertakter.

Zudem fertigt Lloyd auch Kastenwagen, Kleinbusse sowie Pritschenwagen. Mit der ab 1959 angebotenen Arabella kommt das Ende. Die Entwicklungskosten sind immens, der Erfolg mäßig und zudem fährt sie keine Gewinne ein. Der Borgward-Konzern geht 1961 unter. Bis 1989 bestanden die Lloyd Motoren Werke weiter.

Baureihen

Klassisch