Peter Monteverdi baute zwischen 1967 und 1984 im schweizerischen Binningen Sportwagen, die seinen Namen trugen.

Der 1934 geborene Schweizer hatte Benzin im Blut, sein Vater besaß eine Kfz-Werkstatt, die Peter Monteverdi 1954 nach einer Lehre beim Lkw-Produzenten Saurer übernahm und zu einer Vertragswerkstatt für BMW, Ferrari und Lancia ausbaute. Ab 1956 konstruierte er eigene Rennwagen für die Formel Junior und Formel 1, die er unter dem Namen MBM (Monteverdi Bissingen Motors) verkaufte. Neben den Rennwagen entstanden die ersten Sportwagen mit Straßenzulassung.

1967 sorgte Monteverdi mit dem Monteverdi high speed auf der IAA in Frankfurt für Aufsehen. Der Supersportwagen besitzt einen Vierkantrohrrahmen, die Karosserie wurde von Pietro Frua gezeichnet und als Antrieb dient ein großvolumiger V8 von Chrysler. In den 17 Jahren der Produktion stellte Monteverdi acht verschiedene Fahrzeuge vor. Neben Supersportwagen ergänzten ab 1976 auch luxuriöse Geländewagen die Modellpalette, die die erfolgreichsten Fahrzeuge waren. 1984 wurde die Produktion geschlossen und das Werk in ein Museum verwandelt.

Baureihen

Klassisch