Die Automobilmarke Simca (Société Industrielle de Mécanique et Carosserie Automobile) existierte von 1936 bis 1978, war jedoch die meiste Zeit in einen größeren Markenverbund integriert.

Die Marke wurde 1934 von Henri Théodore Pigozzi gegründet und fertigte zunächst im französischen Nanterre Fiat-Fahrzeuge in Lizenz. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Simca die französischen Ford-Werke. Im Gegenzug erhielt hierfür Ford USA 15 Prozent der Simca-Aktien. Bisherige Ford-Modelle wie der Vedette liefen umgelabelt vom Band. Mit eigenen Entwicklungen wie Aronde und Ariane sowie dem kompakten Heckmotor-Viertürern 1000 und den 1300- und 1500-Baureihen war Simca in den Sechzigern nach Renault die beliebteste Automarke in Frankreich.

Chrysler USA hatte bereits 1958 den 15-Prozent-Anteil von Ford aufgekauft und vergrößerte seinen Anteil bis 1971 auf beinahe 100 Prozent. Der Markenname wurde jedoch bis zur Übernahme durch Peugeot S.A. im Jahr 1978 beibehalten. Das 1975 präsentierte Erfolgsmodell 1307 wurde ab 1978 als Talbot-Simca und ab 1980 nur noch als Talbot Solara (mit Stufenheck) vermarktet.

Baureihen

Klassisch