Die 1875 von George Singer in Coventry gegründete Firma stellt zunächst Fahrräder und später Motorräder her. Das erste Dreirad-Auto mit Dreizylindermotor von Lea-Francis erschien 1904. Es folgte ein Vierrad-Modelle mit Vierzylindermotor von White & Poppe.

Der erste Singer ohne Fremdkomponenten war der 1912 eingeführte Ten. Mit dem Junior gelang der Marke 1926 der Durchbruch. Der 850-Kubikzentimeter-Motor mit obenliegender Nockenwelle leistet 16,5 PS und beschleunigt den viersitzigen Open Tourer mit drei Türen. Der Junior stand damit in direkter Konkurrenz zu Morris und Austin.

Spätere Modelle wie der Nine mit 1,1-Liter-OHC-Motor machten MG und Triumph Konkurrenz. Nach dem Krieg gab es noch eigenständige Automobile, bis die Marke 1956 in die Rootes-Gruppe integriert wurde. Der Name Singer existiert fortan nur noch in Form von umbenannten Hillman-Fahrzeugen. Der Hillman Imp  von 1970 entsprach dem Singer Chamois und war zugleich das letzte Auto mit Singer-Schriftzug.

Baureihen

Klassisch