Walter Treser ist ein Auto-Narr - einer, der seine Leidenschaft zum Beruf macht, eine Firma gründet und schließlich ein Auto baut, das seinen Namen trägt.

Der Ingenieur und Ex-Rennfahrer kommt in den 1970ern zu Audi und ist als Projektleiter an der Entwicklung des Allradantriebs und am Audi Quattro beteiligt. Sogar die Idee zum Namen Quattro wird ihm zugeschrieben. Nebenbei fertigt Walter Treser Tuning-Zubehör und Anbauteile für Audi-Fahrzeuge. Auf Basis der Ingolstädter Modellpalette baut er die Modelle Largo, Liner, Quattro Roadster und Hunter. Treser entwickelt danach mit dem T1 einen kleinen sportlichen Roadster in Sandwichbauweise. Auch die Klappdachkonstruktion des T1 zeigt den hohen technologischen Aufwand. Rund 15 Jahre später hat nahezu jeder Hersteller ein Klappdach-Cabrio im Programm.

Doch die Finanzen machen Treser einen Strich durch die Rechnung - er hat sich übernommen und muss Insolvenz anmelden. Nach nur 27 gefertigten Treser T1 ist Schluss. Doch dem Thema sportliche Autos bleibt Walter Treser weiterhin treu: Ab 1991 steht er in Diensten von Opel, zunächst als Sportchef, später in der Entwicklungsabteilung.

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