Den Namen VW-Porsche trägt nur ein einziges Fahrzeug, der Mittelmotorsportler 914/4 von 1969. Ziel dieser Kooperation zwischen VW und Porsche war es, einen günstigen Sportwagen anbieten zu können.

Der Legende nach besiegelten der damalige Volkswagen-Chef Heinrich Nordhoff und Ferry Porsche per Handschlag die Zusammenarbeit, bei der die Wolfsburger für hohe Absatzzahlen sorgen sollten und die Zuffenhausener durch die günstigen Produktionskosten bei Volkswagen für die Entwicklungsarbeit entschädigt werden sollten. Der überraschende Tod von Nordhoff 1968 ließ das Vorhaben jedoch zunächst scheitern - dessen Nachfolger Kurt Lotz sah sich an keinen Vertrag gebunden.

1969 wurde mit der Gründung der "VW-Porsche Vertriebs G.m.b.H." ein Kompromiss geschlossen und im gleichen Jahr liefen die ersten von rund 120.000 Exemplaren des 914/4 von den Bändern. 12.250 Mark kostete der 914/4 mit dem 80 PS, später 100 PS, starken Vierzylinder-Boxermotor des VW 411 E. Im Schwestermodell Porsche 914/6 kam der 110 PS-Sechszylinder-Boxermotor des 911 T zum Einsatz. Hier fehlte allerdings der Namenszusatz VW.

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