Audi DTM RS5 für 2013
Ingolstadt will die Revanche

Audi hat nun offiziell seine Flotte für die DTM-Saison 2013 vorgestellt. Die Optik der Tourenwagen aus Ingolstadt hat sich geändert. Auch der Name ist neu: Aus dem A5 wurde der RS5. Reicht das, um gegen BMW und Mercedes zu bestehen?

Tambay Audi RS5 DTM 2013
Foto: Audi

Audi will die Revanche. 2012 hatten Mercedes und BMW noch den DTM-Titel unter sich ausgemacht. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Technisch und personell aufgerüstet soll am Ende der Saison wieder eine Meisterfeier im Lager der 4 Ringe steigen. Es wäre der 5. Titel seit 2007. Dabei setzen die Ingolstädter vor allem auf die Trumpfkarte Erfahrung.

Audi mit acht RS5 in die DTM-Saison 2013

Im Gegensatz zur Konkurrenz bleibt die Anzahl der eingesetzten Autos bei Audi gleich. Nur der Name des DTM-Coupés hat sich geändert. Früher klebte noch das A5-Logo am Heck der Boliden, ab sofort hört der neue Renner auf den Namen RS5. Die entsprechenden Embleme finden sich nicht nur auf dem Kofferraumdeckel sondern auch im dominanten Single-Frame-Grill. Bei Rempeleien mit Gegnern gehen sie als erstes fliegen.

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Sonst hat sich auf den ersten Blick nicht viel geändert. Betreut werden die 8  Rennwagen wie schon in den Vorjahren von der Abt-Werksmannschaft und den beiden Kundenteams Phoenix und Rosberg. Ein Rookie sucht man im Kader vergebens. Bis auf Adrian Tambay fahren alle Piloten 2013 mindestens ihre 3.  Saison.

Jamie Green kommt für Rahel Frey

Im Cockpit gab es im Winter nur eine Personalie zu verkünden. Die Schweizerin Rahel Frey musste ihren Platz räumen. Stattdessen sitzt nun Jamie Green in einem Abt-Audi. Der ehemalige Mercedes-Pilot bildet mit Mattias Ekström ein Tandem für die Teamwertung. Beide Piloten sitzen in blauen Autos mit dem Red Bull-Logo auf der Tür. Zu unterscheiden sind sie an gelben bzw. roten Flaps und Außenspiegeln.

Im vergangenen Jahr saß noch Miguel Molina in dem Red Bull-Auto mit den gelben Markierungen. Der Spanier bekam für dieses Jahr einen ganz neuen Look verpasst. Molina sitzt in einem knallroten Auto, das mit überdimensionalen RS5-Logos lackiert ist. "So werde ich im DTM-Feld immer gut zu erkennen sein", freute sich der Iberer.

Scheider mit schwarzem Audi RS5

Umgewöhnen müssen sich auch die Fans von Timo Scheider. Die Grundfarbe seines RS5 ist jetzt schwarz und nicht mehr weiß. Der Farbwechsel war ein Wunsch des zweimaligen DTM-Champions selbst: "Meine beiden Titel habe ich mit einem schwarzen Auto geholt - vielleicht ist das ja ein gutes Omen für die neue Saison."

Das 4 der 8 Autos mit markeneigenen Sponsorlogos beklebt sind, zeigt wie schwierig die Suche nach finanzkräftigen Partnern ist, die sich in der DTM engagieren wollen. Zur Freude der männlichen Fans hält das Playboy-Magazin an seinem Engagement fest. Natürlich werden wir auch 2013 wieder entsprechende weibliche Begleitung auf der Startaufstellung für Edoardo Mortara sehen.

In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen die acht Audi RS5 DTM für die Saison 2013 noch einmal im Detail.