DTM Adria 2010 - Ergebnis Freies Training
Sechs Jahreswagen an der Spitze

Das Freie Training zum DTM-Rennen auf dem Adria-Racetrack lässt auf Überraschungen hoffen. Audi-Pilot Alexandré Premat führte ein Jahreswagen-Sextett an der Spitze des Zeitenklassements an. Schnellster der drei Titelkandidaten war Bruno Spengler auf Rang zehn.

Jamie Green
Foto: xpb

Verkehrte Welt beim ersten DTM-Kräftemessen auf dem Adria-Racetrack in Italien: Die Jahreswagen gaben den Ton an und setzten sich gleich mit sechs Fahrzeugen an die Spitze. Die schnellste Zeit des Tages ließ sich der Franzose Alexandre Premat notieren. Der Audi-Pilot umrundete den kurzen und winkligen Kurs in 1:10.912 Minuten.

David Coulthard bester Mercedes-Pilot

Lange Zeit hielt Mike Rockenfeller die Spitze. Am Ende musste sich der Phoenix-Pilot seinem Teamkollegen Premat aber um zweieinhalb Zehntel geschlagen geben. Bei besten äußeren Bedingungen belegte Mercedes dahinter nur die Ränge drei und vier. Auch bei C-Klasse-Modellen konnten sich die Gebrauchtautos besonders in Szene setzen. David Coulthards Name tauchte auf Rang drei so weit vorne wie noch nie in dieser Saison auf. Sein Mücke-Teamkollege Maro Engel präsentierte sich auf Rang vier ebenfalls stark.

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Hinter zwei weiteren Jahreswagen von Miguel Molina (Abt-Audi) und Jamie Green (Persson-Mercedes) lief das erste aktuelle DTM-Modell erst auf Platz sieben ein. Ausgerechnet Mattias Ekström, der in Hockenheim zuletzt ein Debakel erlebte, rettete einigermaßen die Ehre der etablierten Werkspiloten. Direkt hinter dem Schweden folgte mit Markus Winkelhock bereits der nächste 2008er Audi.

Spengler schnellster Titelaspirant auf Rang zehn

Die Meisterschaftskandidaten hielten sich beim ersten Kräftemessen auf dem Adria-Racetrack noch spürbar zurück. Hinter Martin Tomczyk (Abt-Audi) wurde Bruno Spengler als Schnellster des Mercedes-Titel-Trios Zehnter.

Die beiden anderen Speerspitzen ließen deutlich gemütlicher angehen. Gary Paffett ließ sich nur die 15. Zeit notieren. DTM-Spitzenreiter Paul di Resta tauchte sogar erst auf Rang 16 im Klassement auf. Schlechter waren nur noch der Chinese CongFu Cheng (Persson Mercedes) und die Schottin Susie Stoddart (Mücke-Mercedes).