DTM Eurospeedway Lausitz - Ergebnis Training 1
Rockenfeller Schnellster vor Scheider

Auf dem Eurospeedway Lausitz startete die DTM am Freitag (4.6.) in ihr drittes Rennwochenende der Saison 2010. Im ersten Training setzte sich Mike Rockenfeller vor Timo Scheider durch. Maro Engel war bester Mercedes-Pilot, David Coulthard landete auf Platz sechs.

Mike Rockenfeller, Audi Sport Team Phoenix Audi A4 DTM
Foto: xpb.cc

Gebrauchtes muss nicht immer schlechter sein. Das gilt zumindest für den Audi A4 2008 von Mike Rockenfeller. Der Jahreswagen-Pilot war im ersten Training auf dem Eurospeedway Lausitz schneller als die Neuwagen-Konkurrenz unterwegs und lieferte eine Bestzeit von 1.19,770 Minuten ab. Der amtierende Champion Timo Scheider war ihm mit 0,110 Sekunden Rückstand dicht auf den Fersen.
 

DTM Eurospeedway Lausitz: Bester Mercedes auf Platz drei

Am Ende des Trainings purzelten die Zeiten noch einmal und Mercedes-Pilot Maro Engel gelang es die bis dahin bestehende Audi-Phalanx zu durchbrechen. Dem Mücke-Pilot fehlten mit neuen Reifen 0,187 Sekunden auf Rockenfellers Vorlage. Alexandré Prémat belegte Platz vier und war der erste Pilot dem keine 1.19-Zeit gelang. Er musste sich mit 0,310 Sekunden Rückstand begnügen.
 
Die Ränge fünf und sechs gehen an Susie Stoddart und David Coulthard. Die beiden Mercedes-Piloten schoben sich ebenfalls am Ende des Trainings noch an die Spitze. Die beiden Jahreswagen-Piloten trennten lediglich 0,068 Sekunden. Mattias Ekström im aktuellen Audi A4 und Martin Tomczyk folgen auf sieben und acht. Die Top-Ten komplettieren Bruno Spengler und Oliver Jarvis.

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Unterbrechung des DTM-Trainings wegen Kerb

Die meisten Piloten nutzten die Gelegenheit mit der neuen Reifenmischung für 2010 ein geeignetes Setup für die 3,478 Kilometer lange Strecke zu finden. Die Teams stehen vor einer besonderen Herausforderung, denn der Kurs bietet aus Erfahrung nur sehr wenig Grip - gerade am Freitag. Das Training verlief aber nicht ganz ohne Probleme. Zu Beginn musste die Sitzung für mehrere Minuten unterbrochen werden, weil sich in Kurve 1 ein Kerb löste, der wieder justiert werden musste. Leidtragender war CongFu Cheng. Aufgrund des kaputten Kerbs beschädigte er beim Überfahren seine Radaufhängung. Der Chinese konnte nur acht Runden Erfahrung sammeln. Fleißigster Pilot war Audi-Pilot Oliver Jarvis, der sich mit 52 Runden auf Long-Runs konzentrierte.

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