Bei kaltem Herbstwetter waren die DTM-Piloten am Freitagnachmittag zum ersten Mal auf dem neuen verkürzten Kurs in Hockenheim unterwegs. Der Frankokanadier Bruno Spengler kam dabei am besten mit den neuen Bedingungen zurecht und lieferte mit 1.20,623 Minuten die Bestzeit ab. Teamkollege Gary Paffett war ihm allerdings dicht auf den Fersen. Er büßte lediglich 22 Hundertstelsekunden auf Spengler ein.
Jahreswagen mischen vorne mit
Dahinter bewies Maro Engel, dass auch die Jahreswagen konkurrenzfähig sind. Der Wahl-Monegasse komplettierte das Sternen-Trio an der Spitze mit 0,118 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Mit Alexandre Prémat folgt auf dem vierten Rang der beste Audi-Pilot. Im Jahreswagen-Audi balgte er sich mit Engel um Platz vier, verlor das Duell am Ende jedoch um acht Hundertstelsekunden.
Auf den Plätzen fünf und sechs reihten sich mit Mike Rockenfeller (Audi) und Jamie Green (Mercedes) zwei weitere Jahreswagenpiloten ein. Paul di Resta, der im Titelkampf Spengler jagt, kam nicht über Platz sieben hinaus. Zwischen die Jahreswagen-Piloten Miguel Molina und David Coulthard schob sich Ralf Schumacher auf den neunten Rang.
Audi muss sich steigern
Audis einziger verbleibender Titelkandidat Mattias Ekström musste sich mit Rang zwölf begnügen. Und auch die anderen Abt-Piloten schienen es nicht auf Bestzeiten abgesehen zu haben. Oliver Jarvis erreichte gerade noch Platz elf, Martin Tomczyk landete auf Rang 14, Timo Scheider notierte Platz 16. Will Audi noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden, sollte man spätestens im zweiten Freien Training am Samstag um 9.30 Uhr einen Zahn zulegen.