Alfa Romeo Stelvio und Giulia
Hauch von Facelift - V6-Motoren werden kräftiger

Alfa Romeo frischt beide Modelle für 2023 auf. Die Überarbeitung bringt allerdings nur neue Scheinwerfer und mehr Konnektivität. Die QV-Modelle legen um zehn PS zu.

Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio Giulia Quadrifoglio
Foto: Alfa Romeo

Alfa Romeo frischt die beiden Modelle Giulia und Stelvio zum Modelljahr 2023 dezent auf. Das nur in Details angepasste Design soll beide Modelle optisch näher an den ganz neuen Alfa Tonale heranrücken.

Scheinwerfer im Tonale-Stil

Wenn die Italiener von angepasstem Design sprechen, meinen sie vor allem neu gezeichnete Scheinwerfer. Analog zum Tonale sind die Voll-LED-Matrix-Leuchten jetzt in drei Modulen aufgebaut, die das Fahrlicht, das Tagfahrlicht und die Blinker abdecken. Dezent angepasst präsentiert sich auch das sogenannte Trilobo, das aus Kühlergrill und den auf beiden Seiten horizontal angeordneten Kühllufteinlässen gebildet wird. Die Rückleuchten setzen auf LED-Technik und sind beim Stelvio in Rauchglas- und beim Giulia in Klarglasoptik gestaltet.

Unsere Highlights

Die Fahrer in beiden Modellen erhalten ihre Grundinfos künftig über ein 12,3 Zoll großes TFT-Cockpit, das sich in drei verschiedenen Grundlayouts konfigurieren lässt. Evolved nutzt dabei überwiegend den zentralen Bereich des Bildschirms, Relax setzt auf eine reduzierte Darstellung und Heritage bietet eine klassische Ansicht.

Over-the-Air-Update tauglich werden die Infotainmentsysteme in den Alfa-Modellen. Neu ist auch die NFT-Technologie, die auf Wunsch die komplette (Wartungs-)Historie des Fahrzeugs fälschungssicher aufzeichnet.

Nur zwei Motoren und ein Sondermodell

Angeboten werden beide Baureihen in den Ausstattungsvarianten Sprint, Ti und Veloce. Das Motorenprogramm umfasst dabei jeweils einen Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit Allradantrieb und 280 PS sowie einen Zweiliter-Vierzylinder-Turbodiesel mit Allradantrieb und 210 PS.

Zum Marktstart der neuen Versionen von Alfa Romeo Giulia und Alfa Romeo Stelvio legen die Italiener zudem für beide Modelle die Launch-Edition Competitzione auf. Die basiert auf der Veloce-Ausstattung und bringt die exklusive Karosseriefarbe Moon Light Grau Matt (Grigio Lunare Opaco) und rot lackierte Bremssättel sowie beim Stelvio 21-Zoll-Leichtmetallfelgen mit. Hinzu kommen wiederum in beiden Modellen ein Harman/Kardon-Audio-system, Ledersitze mit roten Ziernähten, eine mit Leder bezogene Armaturentafel sowie Privacy-Verglasung hinten. Competitzione-Embleme auf den vorderen Kopfstützen runden das Ambiente ab. Das Aktiv-Fahrwerk mit elektronisch gesteuerten Stoßdämpfern zählt ebenso zur Serienausstattung wie die digitale Dokumentation der Fahrzeughistorie mittels NFT-Technologie.

Auch Quadrifoglio-Modelle aufgefrischt

Ebenfalls mit einer Modellpflege bedacht werden auch die QV-Modelle von Stelvio und Giulia. Neben den Änderungen, die bereits die Basismodelle erfahren, erhalten die Quadrifoglio-Versionen ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse sowie leistungsgesteigerte V6-Motoren. Die Leistung des 2,9-Liter-V6-Biturbo-Benziners wird um zehn auf nun 520 PS angehoben. Das selbstsperrende Differenzial soll Fahrsicherheit und Agilität optimieren. Darüber hinaus erhält das neue TFT-Display in den QV-Versionen ein zusätzliche Race-Grafik mit zentral dargestelltem Drehzahlmesser.

Preise und Marktstart

Der Basispreis für die neue Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio beträgt 92.000 Euro (plus 500 Euro). Die Preisliste für den neuen Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio beginnt bei 101.000 Euro (plus 2.500 Euro). Beide sind ab sofort bestellbar. Für den zivilen Stelvio beginnt die Preisliste ab 59.000 Euro, die zivile Giulia ist ab 55.500 Euro zu haben.

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Fazit

Alfa überarbeitet die Modelle Stelvio und Giulia für 2023. Die Neuerungen beschränken sich im Wesentlichen auf neue Scheinwerfer in Tonale-Stil sowie ein neues Digital-Cockpit. Für die QV-Modelle gibt es noch ein neues Sperrdifferenzial sowie zehn PS mehr Leistung. Die Preise steigen leicht.

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