Ford F-150 in Rocket League spielbar
Pick-up wird zum Fußballgott

Vom 20. bis 28. Februar ist der Ford F-150 RLE im Spiel Rocket League erhältlich. Breaking Bad-Star Bryan Cranston leiht Werbespots seine Stimme.

F-150-Rocket-League
Foto: Ford

Auf der Suche nach dem heiligen Marketing-Gral stoßen immer mehr Automobilhersteller in die Welt der Gamer vor. Die große Frage, die noch vor dem Spielenamen geklärt sein muss, ist die der gewählten Plattform. Darf es die Playstation, Xbox One, Nintendo Switch oder gar ein PC mit Windows, macOS oder Linux sein?

Ford hat es sich leicht gemacht und setzt alles auf das Zauberwort Crossplay, was frei übersetzt "plattformübergreifend" bedeutet. Die Frage nach dem Wo ist also geklärt. Fehlt nur noch die des Was. Und auch hier holt Ford gleich eine äußerst breite Zielgruppe ab, die nach sowohl Fußball, Arcade-Spielen, Autos und jeder Menge Action dürstet. Das Spiel heißt Rocket League, ist auf jeder Plattform kostenfrei zu erhalten und ist plump formuliert so etwas wie Autofußball auf Adrenalin. Oder anders gesagt, es ist ein äußerst rabiates Game mit jeder Menge Blechkontakt, Zusatzgerätschaften wie einem ausfahrenden Boxhandschuh oder einem Stachel-Chassis und literweise Nitro, sprich Boost.

Unsere Highlights
F-150-Rocket-League
Ford
Boosten, rammen und Tore schießen - In Rocket League können ab dem 20.2.2021 die Spieler auch den Ford F-150 nutzen.

Über 75 Millionen Gamer können sich nicht irren

Bei solch einem Spiel musste die Ford-Marketingabteilung nicht lang die Modellpaletten durchstöbern, um auf das dazu passende Fahrzeug zu stoßen: den F-150. Und genau den können die über 75 Millionen Rocket League Spieler zwischen dem 20. und dem 28. Februar für 1.500 Credits (umgerechnet rund zehn Euro) in Form eines Bundles herunterladen. Erst im September feierte Rocket League einen neuen Rekord: über eine Millionen Spieler gleichzeitig.

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Ford F-150 lässt nur Ford-Items zu

Das Bundle enthält einen anpassbaren F-150 RLE (Rocket League Edition), einen Chairman-Aufkleber, Ford-F-150-RLE- und SE-Räder, den Ford-F150-RLE-Motorsound, den Ford-F-150-RLE-Boost sowie ein Ford-F-150-RLE-Spielerbanner. Einzig schade an der ganzen Aktion ist, dass sich der Pick-up ausschließlich mit Teilen aus dem Bundle veredeln lässt. Was im ersten Augenblick zu verschmerzen ist und von echten Ford-Fans auch länger zu tolerieren ist. Doch ist einer der spaßigen Teile des Spiels eben jene Veredlung seines Boliden mit stets neuen, schrillen und hauptsächlich völlig schwachsinnigen Details. So wird es zum Beispiel niemals möglich sein, dass der Ford F-150 RLE beim Boosten tausende von Dollar-Scheinen aus seinen fetten Endrohren prustet. Klingt trivial, ist es aber nicht. Für den letzten Schritt durch das Tor in die Welt der Gamer fehlt ganz offensichtlich noch etwas mehr Mut. Und das, obwohl es bei dem Spiel noch nicht einmal ein Schadensmodel gibt, sprich, die Fahrzeuge trotz gewaltiger Zusammenstöße stets strahlend neu aussehen.

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Was hingegen keine Schande ist, ist die Tatsache, dass niemand geringerer als Breaking Bad-Star Bryan Cranston den Werbefilmchen zur gleichzeitig geplanten "Ford + Rocket League Freestyle Invitational" seine Stimme schenkt. Eine Veranstaltung, bei der acht der besten Rocket-League-Freestyler um einen echten F-150 kämpfen. Wer jetzt meint, sich mal eben das Spiel zu ziehen und sich bis Mitte Februar auf ein ähnliches Niveau wie diese glorreichen Acht zu zocken, der sucht wahrscheinlich auch nach einem Endgegner bei Minecraft.

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Ja und ich liebe es!Nein. Ich spiele noch selbst Fußball und fahre auf Straßen Auto.

Fazit

Ford lässt den F-150 im Videospiel Rocket League von der Kette. Dass der Pick-up in solch einem rauen Game mit viel Action und jeder Menge Blechkontakt genau richtig aufgehoben ist, daran gibt es keinen Zweifel. Dass Ford darauf besteht, dass die Gamer ihren Pick-up ausschließlich mit Ford-Items schmücken dürfen, zeigt nur einmal mehr, dass die Automobilhersteller so ganz noch nicht aus ihrer blechernen Haut können. Ist doch alles nur ein Spiel!