Hyundai Elantra/Avante
Kompakt-Limousine aufgefrischt, auch als N-Version

Mit einem neuen Gesicht und einem in einigen Teilen aufgefrischten Interieur geht die kompakte Limousine in die zweite Lebenshälfte. Die modernisierte, sportliche N-Version debütiert auf der Shanghai Auto Show 2023.

Hyundai Elantra N Facelift
Foto: Hyundai

Der Hyundai Elantra, der auf seinem Heimatmarkt unter dem Namen Avante läuft, ist seit 2020 in der siebten Generation am Start. In Australien und Neuseeland fährt das Modell unter der Bezeichnung i30 Sedan. Für 2023 erhält die Kompaktlimousine das turnusgemäße Facelift, um mit neuen Reizen in seinen neuen Lebensabschnitt zu fahren.

Gesicht verändert sich

Geprägt wird der aufgefrischte Auftritt durch eine neu gestaltete Front. Der charakteristische Kühlergrill fällt flacher aus. Eine Querspange in Wagenfarbe trennt ihn vom neuen unteren Lufteinlass ab. Der teilt sich mit zwei schräg stehenden Elementen in seitliche, nur angedeutete sowie einen zentralen, tatsächlich funktionalen Kühlluftschlund. Die LED-Scheinwerfer kommen mit neuem Innenleben und markanterem Tagfahr-Lidstrich, der von einer schmalen Lichtleiste quer über dem Kühlergrill verlängert wird. An den Flanken entdecken Betrachter lediglich neu gezeichnete Leichtmetallfelgen.

Unsere Highlights

Die Heckansicht wertet ein neuer Schürzenansatz mit Diffusoroptik, zwei länglichen Reflektoren sowie einer Aluminium-Look-Applikation auf. Für den Innenraum sehen die Koreaner lediglich neue Bezugsstoffe für die Einrichtung vor. Das digitale Armaturenbrett mit zwei bis zu 10,25 Zoll großen Bildschirmen wird übernommen. Das Ausstattungsangebot wird um einen digitalen Schlüssel, eine integrierte Dashcam, eine induktive Ladeschale, ein neues Bose-Premium-Soundsystem, beheizbare und belüftete Vordersitze und beheizbare Sitze in der zweiten Reihe erweitert.

Update für N-Version

Kurz nach der Premiere des aufgefrischten Standard Elantra in Korea schieben die Koreaner die erneuerte N-Version nach. Die präsentiert sich auf der Shanghai Auto Show im April 2023 und markiert damit zugleich den Markteintritt der N-Modelle auf dem chinesischen Markt. Auch der Elantra N übernimmt die neue Frontgestaltung, akzentuiert sie aber mit einem rot und schwarz gehaltenen Spoiler, einer fetten schwarzen Spange sowie entsprechend von der traditionell hellblau gehaltenen Karosserie abgesetzten Seitenschwellerverkleidungen und einem neuen Heckdiffusor, der weiter den Blick auf die beiden fetten Auspuffendrohre freilässt. Der aufgesetzte Heckspoiler bleibt unverändert, die Schriftzüge präsentieren sich nun schwarz gehalten. Abgerundet wird das Facelift mit neu gezeichneten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Bescheidenes Antriebsportfolio

Bislang war der Avante/Elantra, je nach Markt, mit Saug- oder Turbobenzinern zu haben. Das Leistungsspektrum der Vierzylinder mit 1,4 bis zwei Liter Hubraum reichte von 115 bis 204 PS. Die N-Variante wurde von einem 280 PS starken Zweiliter-Turbobenziner befeuert. Der einzige alternative Antriebsstrang war ein 1,6-Liter-Hybrid mit 141 PS.

Mit dem Facelift listet Hyundai für den koreanischen Markt noch einen 1,6-Liter-Saugbenziner mit 123 PS, der auch als LPG-Variante mit 120 PS zu haben ist, sowie eine Hybrid-Version mit nur 105 PS. Zu möglichen Änderungen bei der N-Version oder weiteren Motorvarianten ist noch nichts bekannt.

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Fazit

Hyundai spendiert seiner Kompaktlimousine Elantra/Avante zur Mitte des Modellzyklus ein Facelift. Und genau ein frisches Gesicht prägt auch die Überarbeitung. Alle Infos zur Technik sollen erst später folgen.