IED Suzuki Misano
Roadster-Konzept mit einem Schuss Motorrad

Das Istituto Europeo di Design (IED) in Turin präsentiert mit dem Suzuki Misano die Thesis-Arbeit von 24 Design-Studenten. Der Roadster soll italienische Lebensart mit japanischem Flair und einem Hauch Motorrad verbinden.

IED Torino Suzuki Misano
Foto: IED Torino

Die Turiner Designhochschule IED macht immer wieder mit gelungenen Fahrzeugkonzepten auf sich und seine Studenten aufmerksam. Mit dem Suzuki Misano haben jetzt 24 Studenten der Fachrichtung Transportation Design ihre gemeinsame Thesis-Arbeit abgeliefert.

Der Misano kombiniert die japanischen Gene des Automobilpartners Suzuki mit italienischem Chic und – wiederum als Reminiszenz an Suzuki – einen Hauch Motorrad. Daten oder Technikinfos zum Suzuki Misano gibt es nicht – der offene Zweisitzer ist ein reines rollendes Modell.

Unsere Highlights

Sitzordnung wie auf einem Motorrad

Geschätzt knapp vier Meter lang positioniert der Misano seine beiden Passagiere hintereinander wie auf einem Motorrad. Der Platz rechts neben den Passagieren dient als verschließbares Gepäckabteil. Über den Passagieren erstreckt sich nur der Himmel – ein Verdeck ist nicht vorgesehen. Vor dem Piloten sitzt eine kleine Kanzel. Hinter dem Sozius baut sich ein hoher Überrollbügel auf, der in einem Airdome Richtung Heck ausläuft.

Die Flanken des Misano kokettieren mit von durchsichtigen Elementen durchbrochenen Türen und starken Karosserieeinzügen. Die Front duckt sich tief auf die Straße. Die Scheinwerfereinheiten werden durch ein Spoilerelement horizontal zweigeteilt. Eine Anordnung, die sich auch am Heck bei den Rückleuchten wiederfindet, angereichert durch einen mächtigen Diffusor sowie eine zentral positionierte Rückleuchte im Formel 1-Stil.

Die zweifarbig Schwarz und Kupfer gehaltenen Leichtmetallfelgen steuert Spezialist O.Z. bei. Kupfer findet sich auch an verschiedenen anderen Karosserieausschnitten als Kontrastfarbe wieder.

Wirkt fahrdynamisch, auch ohne Technik

Zu einem möglichen Antrieb machen die Studenten keinerlei Angaben. Der Namen Misano, der auf die gleichnamige Rennstrecke zurückgeht, weißt aber eindeutig Richtung Fahrdynamik. Das Fehlen einer Auspuffanlage könnte ein Hinweis auf ein Elektroantriebskonzept sein.

So oder so ist der Suzuki Misano lecker anzuschauen. Mal schauen, ob daraus noch irgendwann mehr wird, als nur eine rollende Studie.

Fazit

Mit dem Suzuki Misano haben die Studenten der Designhochschule IED in Turin einen schicken offenen Zweisitzer abgeliefert. Wenn Suzuki schlau ist, machen sie daraus ein Serienmodell.