Mini JCW mit Bulldog Racing Kit
Für eine letzte schnelle Runde Nordschleife

Mini läutet den Abschied der Baureihe F56 mit einem besonders heißen John Cooper Works ein: der Bulldog Racing Edition. Motorsport-Ambitionen willkommen!

Mini JCW Bulldog Racing Edition
Foto: Mini

Nach fast zehn Jahren wird es langsam Zeit, Abschied zu nehmen. Schließlich baut Mini den erfolgreichen Kleinwagen in dritter Neuzeit-Generation schon seit Anfang 2014. Doch noch ist nicht Schluss. Die Briten huldigen dem Knuddel-Zwerg und seinen Rennsport-Erfolgen noch einmal mit einem echten Straßenrenner.

Bei der jetzt bestellbaren Sonderedition "Bulldog Racing Edition" handelt es sich nicht etwa um ein optisch aufgehübschtes Serienmodell. Stattdessen will Mini so nah wie möglich an das Rennauto des gleichnamigen Teams heran, das seit 2022 beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring antritt und in diesem Jahr in der 1,6- bis 2,0-Literklasse seriennaher Fahrzeuge sogar erstmalig auf das Eifel-Treppchen fuhr.

Unsere Highlights

KW-Fahrwerk, OZ-Räder, Remus-Auspuff

Die Zutaten für den Rennstrecken-Mini darf man als klassisch bezeichnen: KW-Gewindefahrwerk in der ambitionierten V3-Variante, OZ-HyperGT-Räder im Format 17 Zoll und Pirelli P Zero Sportreifen machen aus dem ohnehin schon potenten John Cooper Works und seinen 231 PS bereits ein amtliches Tracktool. Aus dem Innenraum fliegt so einiges raus – vor allem die Rücksitze dürfte das Paket erleichtern.

Sie werden durch das Clubsport-Set von Stern Performance Parts samt Querstrebe und Gurtnetz ersetzt. Um den Sound und den schnellen Abtransport der Verbrennungsluft kümmert sich eine Remus-Sportabgasanlage. Und im Innenraum sorgen etliche kleine Bulldog-Abzeichen, Alcantara und Plaketten für Motorsportatmosphäre. Charmant sind auch die Nordschleifen-Aufkleber auf den Außen-Rückspiegeln.

Jedes Exemplar individualisierbar

Das Showcar soll laut Mini und Bulldog nur zeigen, was alles möglich ist. Kunden dürften sich ihren John Cooper Works natürlich auch im Bulldog-Ornat individuell gestalten. Lediglich die Motorleistung des Zweiliter-Twinpower-Turbo scheint auf 231 PS begrenzt zu sein. Mit den 320 Newtonmetern ist der gerade gut 1,2 Tonnen leichte Fronttriebler ohnehin gut beschäftigt.

Wie es zu der Idee einer Sonderedition kam? Bulldog-Geschäftsführer Alexander Schabbach erinnert sich: "Im Moment der Zieleinfahrt ist die Idee geboren, diesen Moment mit unseren Fans zu teilen. Unsere größte Herausforderung bei der Entwicklung der Bulldog Racing Edition bestand darin, ein Auto auf die Straße zu bringen, das so nah wie möglich am Rennwagen ist und dennoch eine reguläre Straßenzulassung bekommt." Angebote werden potenziellen Kunden nun auf Nachfrage gemacht.

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Fazit

Mini läutet mit der "Bulldog Racing Edition" den Abschied der Baureihe F56 und deren 231 PS starkem Topmodell John Cooper Works ein. Der Power-Zwerg ist komplett auf Motorsport getrimmt und soll an den Erfolg (2ter Platz) beim 2023er 24-Stunden-Rennen am Nürburgring erinnern.