Modellpalette von Ford Mustang
So viele Mustangvarianten bietet Ford an

Ford sorgt mit seinen ausgefallenen Bezeichnungen für seine Mustangs und der Vielzahl an verschiedenen Modellen beinahe schon für Verwirrung. Zur besseren Unterscheidung haben wir eine Übersicht zu den kommenden und aktuellen Fahrzeugen mit den wichtigsten Eckdaten erstellt.

Ford Mustang GT3 - Vorstellung 2023
Foto: Ford

Mustang EcoBoost

Der EcoBoost ist das Basismodell von Ford und damit die günstigere Lösung, in ein Mustang-Lenkrad zu greifen. Ein turbogeladener 2,3-Liter-Vierzylinder-Motor bringt es auf 319 PS bei einem maximalen Drehmoment von 474 Nm. Der Wagen beschleunigt in 4,9 Sekunden auf 97 km/h (60 Meilen pro Stunde). Die Basisversion kostet 32.515 Dollar, aktuell umgerechnet entspricht das etwa 29.600 Euro. Für das Cabriolet müssen Kunden mit 40.615 Dollar, umgerechnet 36.980 Euro, etwas tiefer in die Tasche greifen.

Unsere Highlights

Mustang GT

Der GT bringt etwas mehr Leistung mit und für Liebhaber großer Hubräume auch einen V8 Motor. Die neue Version erscheint mit einem überarbeiteten 5-Liter-Aggregat und 487 PS bei einem maximalen Drehmoment von 562 Nm. Wer noch mehr Power haben möchte, kann sich das Auspuff-Upgrade gönnen und die damit verbundenen sechs PS extra.

Außerdem kann der Käufer zwischen einem manuellen Sechsganggetriebe oder einer automatischen Zehn-Gang-Box wählen. Dieser V8-Mustang kostet 44.090 US-Dollar (40.140 Euro).

Mustang Dark Horse

Schon der GT lässt womöglich Herzen von Fans der hochmotorisierten Straßensportler höherschlagen, doch der Dark Horse kann für einen noch schnelleren Puls sorgen. Neben den 20 zusätzlichen PS im V8-Coyote-Motor sorgt Ford für einige Fahrwerksverbesserungen. Die MagneRide-Dämpfer sorgen für Komfort, obwohl das Fahrwerk härter sein soll als beim Mach 1, den der Dark Horse ablöst. Die unverbindliche Preisempfehlung beginnt bei 60.865 Dollar (55.420 Euro). Nach oben gibt es dank zahlreicher zu kaufbaren Ausstattungen keine Grenzen.

Mustang Dark Horse S und R

Man könnte annehmen, der Dark Horse an sich wäre schon der Punkt auf dem I, aber Ford kann es noch ein bisschen besser. Und möchte mit den folgenden Versionen vorrangig Hobby-Rennfahrer ansprechen. Der Mustang Dark Horse S ist für Track Days gedacht, der Dark Horse R soll das noch etwas spitzere Track Tool sein. Beide müssen ohne eine Straßenzulassung auskommen. Der Dark Horse R verfügt über alle Vorzüge des S, hat aber zusätzlich Räder von Ford Performance Parts. Ford gibt keine genaue Leistung an. Es heißt, der R leiste über 507 PS. Der Preis liegt bei rund 145.000 Dollar (132.000 Euro). Ford erschafft sogar einen eigenen Markenpokal für den Dark Horse R.

Mustang GT4

Mit dem GT4 taucht Ford endgültig in den Motorsport ein. Ein 5,0-Liter-V8-Motor auf Coyote-Basis treibt den Rennwagen an. Dazu kommen Multimatic-DSSV-Dämpfer und ein Holinger-Dog-Ring-Getriebe. Aktuell hat der Hersteller weder den Preis noch Leistungsdaten veröffentlicht, aber der GT4 ist für die SRO GT4-Kategorie vorgesehen. Die Karosserie erhält ein Aero-Paket mit Frontsplitter, belüfteter Motorhaube und einem Heckflügel. Der GT4 ist ein Fortschritt gegenüber den Track-Varianten Dark Horse S und Dark Horse R und reiht sich unter dem GT3 ein.

Mustang GT3

Der GT3 verfügt – im Vergleich zum GT4 – über 5,4-Liter Hubraum und eine andere Aufhängung mit kurzen Längslenkern. Ford nennt noch keine offiziellen Zahlen, aber da die Rennwagen der GT-Klasse über 500 PS leisten, kann das ein plausibler Richtwert sein. Im kommenden Jahr soll der GT3 in der IMSA GTD Pro-Klasse fahren.

Neben den zahlreichen Verbrenner-Modellen baut Ford das Portfolio der elektrifizierten Mustangs weiter aus.

Mustang Mach-E Rallye

Ob sich dieser Mach-E Rallye überhaupt Mustang nennen darf, ist bei Liebhabern heiß umstritten. Um die elektrische Fahrzeugpalette zu erweitern, präsentiert Ford auf dem Goodwood Festival of Speed 2023 den Mustang Mach-E Rallye. Das erste Elektroauto von Ford für die Off-Road-Piste. Noch gibt es keine Informationen zu Reichweite oder Leistung. Das Exterieur ist mit einem großen Heckspoiler, einem speziell angefertigten Kühlergrill, zwei Zusatzscheinwerfern und weißen Rädern im Rallye-Stil mit All-Terrain-Reifen ausgestattet. Der Wagen soll im kommenden Herbst vorgestellt werden.

Mustang Mach-E Select

In der Basisversion Select ist der Crossover-EV mit einem 70-Kilowattstunden-Lithiumionen-Akkupack ausgestattet. Grundlegend verfügt der Select über einen Einmotoren-Heckantrieb, optional gibt es einen Zweimotoren-Allradantrieb. Die Leistung liegt bei 198 KW (270 PS), somit erreicht der Select eine geschätzte Reichweite von 397 Kilometern mit einer Ladung. Kunden können zwischen vielen Ausstattungshighlights wählen. Der Basispreis für das 2023er-Modell liegt im Moment bei 45.940 Dollar (41.830 Euro). Ford hat noch keine Informationen zum kommenden Modell für kommendes Jahr bekannt gegeben.

Mustang Mach-E Premium

Im Vergleich zum Select baut Ford in den Premium eine 91,0-Kilowattstunden-Batterie ein, die eine höhere Reichweite ermöglicht: mit Heckantrieb sind 498 Kilometer drin. Mit dem größeren Akku und den beiden Elektromotoren stehen dem Fahrer 258 KW (351 PS) zur Verfügung, die einen Sprint von 4,8 Sekunden auf 97 km/h (60 Meilen pro Stunde) ermöglichen. Die Preisempfehlung für ein Modell mit Allradantrieb beginnt bei 48.795 Dollar (44.430 Euro).

Mustang Mach-E GT

Mit dem Mach-E Gt brachte Ford sein erstes Elektroauto auf den Markt, welches der Hersteller serienmäßig mit einem über zwei Motoren gesteuerten Allradantrieb ausstattet. Die beiden Motoren leisten 487 PS bei 860 Nm. Der Akku fasst knapp 100 kWh. Aus dem Stand beschleunigt das Auto in 3,8 Sekunden auf 97 km/h (60 Meilen). Beim Test von auto motor und sport erreicht der Mach E GT einen Verbrauch von 28,6 kWh auf 100 Kilometer und legt dabei eine Strecke von 349 Kilometern zurück. Bei diesem Modell liegt die Preisempfehlung bei 61.795 Dollar (56.260 Euro).

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Fazit

Ford Mustangs Modellvielfalt wächst jedes Jahr. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Um das zu verhindern, haben wir die wichtigsten Eckdaten der aktuellen und künftigen Autos zusammengefasst.

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AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024
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Erscheinungsdatum 08.05.2024

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