Neuer Opel Combo (2019)
1 Tonne Nutzlast, 4.400 Liter Laderaum

Mit Platz für zwei Europaletten, Dachklappe und 19 Assistenzsystemen kommt der neue Opel Combo Kastenwagen im September 2018 auf den Markt.

Opel Combo Kastenwagen (2019)
Foto: Opel

Die fünfte Combo-Generation hat Opel gemeinsam mit PSA entwickelt, die Pkw-Variante haben wir schon vorgestellt. Citroën Berlingo und Peugeot Partner sind die Schwestermodelle des kleinen Kastenwagens. Den Combo liefert Opel in zwei Längen: Die kurze Variante ist 4,40 Meter lang, die Langversion kommt auf 4,75 Meter.

Platz für zwei Europaletten

Zwei Europaletten lädt auch die kurze Version ein. Durch eine Klappe in der Trennwand passen bis zu 3,09 Meter lange Gegenstände in den Transporter. Gegen Aufpreis schafft bei der Version mit Heckflügeltüren eine Dachklappe Platz für längere Gegenstände wie etwa Leitern, die bis zu 100 Kilogramm wiegen dürfen. Die Zuladung von 1.000 Kilogramm überwacht optional eine ab 2019 lieferbare Überladungsanzeige. Je nach Ausstattung packt die Kurzversion bis zu 3,8 Kubikmeter ein. Der Radstand beträgt 2,785 Meter.

Unsere Highlights

Bis zu fünf Sitzplätze im Combo

Die Langversion mit 2,975 Meter Radstand bietet ein Ladevolumen von bis zu 4,4 Kubikmeter und lädt Gegenstände von bis zu 3,44 Meter Länge. Zu den beiden Karosserievarianten kommen drei Sitzvarianten: Den Combo gibt es mit zwei oder drei Sitzen in der Kabine und auch mit einer zweiten Sitzreihe als Fünfsitzer. Die Sitzbank kann nach vorn geklappt und die Trennwand verschoben werden.

Höhergelegte Baustellen-Variante

Motoren und Getriebe entsprechen jenen im Combo Life. Dort gibt es einen Dreizylinder-Turbobenziner mit 110 PS und zwei Vierzylinder-Diesel mit 102 und 130 PS. Gegen Aufpreis hat der Combo Intelligrip-Fahrprogramme mit Kennlinien für unterschiedliche Untergründe. Wer Baustellen befahren möchte, kann ein Paket bestellen, das die Karosserie um drei Zentimeter höherlegt und auf größere Räder stellt. Zu dem Baustellen-Paket gehören auch Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse.

Kamera-Rückspiegel und Abbiege-Assistent

Neben Komfort-Merkmalen wie einer Zweizonen-Klimatisierung, beheizbarem Fahrer- und Beifahrersitz sowie Lenkrad bietet Opel diverse Assistenzsysteme an, die im Alltag helfen sollen. Neu ist, dass die Rückfahrkamera auch als Ersatz für den Innenspiegel genutzt werden kann: Die Kamera schickt permanent ein Bild auf den Monitor und zeigt einen Bereich von vier bis 30 Metern hinter dem Auto an. Eine zweite Kamera im Beifahrer-Außenspiegel schaltet sich ein, sobald der Fahrer nach rechts blinkt. So sieht der Fahrer in den Toten Winkel hinein. Sensoren überwachen die Seite und piepen, sobald sich das Auto einem seitlichen Hindernis nähert. Nach vorne überwacht der Combo den Verkehr mit einem Frontkollisionswarner, der Fußgänger erkennt und automatisch bremst. Weitere Assistenten helfen beim Spurhalten, erkennen Verkehrsschilder und Müdigkeit.