Mercedes-EQC-Rückruf
Servolenkung kann ausfallen

Mercedes muss weltweit rund 19.000 Modelle des Elektro-SUV EQC zurückrufen. Wassereinbrüche können das Lenksteuergerät lahmlegen.

Mercedes EQC 400
Foto: Hans-Dieter Seufert

Wie das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) mitteilt, kann es am Mercedes EQC zu einem Wassereintritt am Lenksteuergerät kommen. Dieses kann in Folge ausfallen und damit die Lenkkraft-Unterstützung wegbrechen. Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden, die auf das Problem zurückzuführen sind, sind bislang nicht bekannt.

Leitungssätze werden überprüft

Betroffen sind von diesem Rückruf laut KBA weltweit 19.253 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum von 2019 bis 2020. Für den deutschen Markt beziffert die Behörde die Zahl der betroffenen Autos auf 3.073. Beim angeordneten Werkstatt-Aufenthalt wird der Leitungssatz des Steuergeräts überprüft und – falls erforderlich – instandgesetzt.

Unsere Highlights

Beim KBA läuft der Rückruf unter der Nummer 011169, Mercedes führt ihn unter dem Code 4694013. Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das KBA angeschrieben und mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten gebeten.

Bereits im November 2020 hatte das KBA an einigen EQC-Modellen die Überprüfung des Leitungssatzes für das Lenksteuergerät angeordnet.

Umfrage
Sind Rückrufe ein Problem?
70285 Mal abgestimmt
Nein. Gut, dass die Hersteller nachbessern.Ja. Die Hersteller sollen ihre Autos lieber sorgfältig zu Ende entwickeln.

Fazit

Mercedes muss an weltweit rund 19.000 EQC-Modellen das Lenksteuergerät überprüfen. Und das ist nicht der erste Rückruf für den noch jungen Elektro-SUV. Das KBA listet insgesamt bereits acht Rückrufe.