Das Design des neuen Skoda Scala wurde vom tschechischen Autobauer leicht überarbeitet. Insbesondere die Front- und Heckschürze sollen "Sportlichkeit" transportieren und an die Designstudie Vision RS erinnern, betont Skoda.
Neue Front und neue Scheinwerfer beim Scala
Entsprechend zeigt das Modell den neuen Grill, der die vertikalen Lamellen mit einem Wechsel von matten und glänzenden Oberflächen kombiniert. Auch der vordere Stoßfänger wurde neu gestaltet: Der zentrale Lufteinlass ist durch Seitenflügel unterteilt und von stärker ausgeprägten Air Curtains flankiert. Neu sind die LED-Nebelscheinwerfer, die ab der Ausstattungsversion Selection serienmäßig sind. Die Lufteinlassgitter sind im Netzdesign gestaltet, wobei kristallförmige Elemente einen dreidimensionalen Look erzeugen.
Die Serienscheinwerfer des Scala sind mit LED-Technologie ausgerüstet, zudem wurde die Lichtsignatur des Abblendlichts aufgeteilt und neu gestaltet. Gegen Aufpreis gibt es LED-Matrixscheinwerfer, die über dynamische Blinker und eine neue Lichtgrafik in L-Form verfügen. Die Matrix-Scheinwerfer ermöglichen es dem Fahrer, das Fernlicht dauerhaft eingeschaltet zu lassen, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Eine Kamera erkennt entgegenkommende Fahrzeuge automatisch und passt den Lichtkegel entsprechend an. Im sportlichen Topmodell Scala Monte Carlo sind die Matrixscheinwerfer serienmäßig verbaut.
Die Heckschürze des Scala haben die Designer ebenfalls überarbeitet. Sie umfasst einen Diffusor, der das Design der Frontschürze aufgreift. Zwei in Wagenfarbe lackierte Flügelelemente rahmen den Diffusor ein. Optional bietet Skoda eine verlängerte, schwarze Heckscheibe mit konturierter Ladekante, die bis zu den Rückleuchten reicht an. Anstelle des Logos trägt der Scala den Markenschriftzug am Heck.
Scala Monte Carlo erhält schwarze Akzente
In den Radhäusern drehen sich Räder in Größen von 16 bis 18 Zoll. Neu zur Auswahl stehen die silbernen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen Kajam mit schwarzen Aero-Einsätzen, die silbernen 18-Zöller Fornax sowie die ebenfalls silbernen 18-Zoll-Räder im Design Ursa mit schwarzen Aero-Einsätzen. Darüber hinaus stehen neun verschiedene Lackierungen zur Verfügung, darunter auch die Farbe Stahlgrau.
Das sportliche Topmodell Scala Monte Carlo zeichnet sich durch zahlreiche schwarze Akzente aus. Der Rahmen des Kühlergrills, die Außenspiegelkappen, die Seitenschweller und der Schriftzug am Heck sind in glänzendem Schwarz gehalten. Das Monte Carlo-Logo ziert die vorderen Kotflügel. Zur Serienausstattung des Scala Monte Carlo gehört neben dem oben erwähnten Matrixlicht, ein schwarzes Panoramadach. Zudem verfügt diese Version ab Werk über LED-Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht und getönte hintere Seitenscheiben sowie Heckscheibe. Serienmäßig sind die Kajam-17-Zöller, gegen Aufpreis sind die Ursa-Felgen ohne Aero-Einsätze erhältlich.
Viele Ausstattungsfeatures für Scala
In den drei Ausstattungslinien Essence, Selection und Monte Carlo gibt es insgesamt sechs Interieurvarianten. Außerdem gibt es weitere Ausstattungspakete: Eine neue Climatronic mit neuer Bedieneinheit zählt zum Technologiepaket. Das Assisted-Drive-Paket umfasst den adaptiven Abstandsassistenten, den adaptiven Spurhalteassistenten und Hands-on Detection. Assisted Drive Plus integriert zudem noch den Side Assist. Das Winter-Paket beinhaltet Heizfunktionen für Lenkrad und Windschutzscheibe, während das Convenience-Paket aus Rückfahrkamera, dem schlüssellosen Zugangssystem Kessy und der Komfortöffnung für die elektrische Heckklappe besteht. Zu den Individualisierungsoptionen gehören ein Alarmsystem, eine Anhängerkupplung, beheizbare Rücksitze, elektrische Sitzverstellung und ein Soundsystem.
Zusätzlich zur optionalen Komfortöffnung der Heckklappe hält der Scala Smartphone-Taschen an den Rückseiten der Vordersitze bereit. Ebenso gibt es in einem Basispaket Cargoelemente, eine 12-Volt-Steckdose, ein Netzpaket, Top-Tether-Haken im Kofferraum sowie ein Netz unter der Hutablage. Das Plus-Paket bietet weitere Features wie ein abnehmbares Fach zwischen den Rücksitzen, Staufächer unter den Vordersitzen, mehrere Halterungen für Multimediageräte und den automatischen Türkantenschutz.
Drei Benziner – kein Diesel
Der Scala bietet drei TSI-Turbobenzinmotoren der Evo2-Generation. Als Einstiegsmotorisierung kommt ein 1,0 Liter großer Dreizylinder 95 PS zum Einsatz, der mit einem manuellen 5-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet ist. Für mehr Leistung steht der 1,0 TSI mit 115 PS zur Verfügung, der wahlweise mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem automatischen Siebengang-Direktschaltgetriebe (DSG) erhältlich ist. Beim Topmotor, dem 1,5-TSI-Vierzylinder 150 PS, haben Kunden ebenfalls die Wahl zwischen diesen beiden Getriebeoptionen. Zusätzlich zeichnet sich der 1,5 TSI durch die ACT-Zylinderdeaktivierung aus.
Für eine individuelle Fahrerfahrung bietet Skoda optional ein Offroad-Fahrwerk mit 15 Millimeter mehr Bodenfreiheit für den Scala sowie ein Sportfahrwerk mit zwei Dämpfereinstellungen an. Das Sportfahrwerk legt den Scala um 15 Millimeter.
Marktstart und Preise
Bestellt werden kann der aufgefrischte Skoda Scala ab Mitte Januar 2024. Zu haben sind die Ausstattungsvarianten Essence, Selection und Monte Carlo. Die Preisliste für den Scala startet bei 23.420 Euro für den 95-PS-Basis-Benziner in Kombination mit der Basisausstattung. Die 115-PS-Variante ist ab 24.820 Euro zu haben. Für den 150 PS starken Top-Benziner werden in der Ausstattung Selection wenigstens 29.290 Euro berechnet.
Fazit
Der Skoda Scala kommt optisch aufgefrischt Anfang 2024 in den Handel. Das Modell zeigt sich mit zahlreichen Designänderungen und weiteren praktischen Lösungen.
