Toyota GT86 und Subaru BRZ (2021)
Sportwagen wechseln auf Toyota-Plattform

Toyota und Subaru führen ihre kleinen Sportwagen ab spätestens 2021 in eine zweite Generation. Allerdings verabschieden sich die Japaner von der Subaru-Plattform und wechseln auf die TNGA-Architektur (Toyota New Global Architecture) von Toyota.

Subaru BRZ Hot Rod - Photoshop - Rain Prisk 2015
Foto: Rain Prisk Design

Die Fortführung der beiden Baureihen haben beide Unternehmen jetzt bekanntgegeben. Der Grund für den Wechsel der Plattform, so Insider gegenüber australischen Medien, sei recht simpel: Die neue globale Subaru-Plattform erlaubt lediglich Allrad-Modelle, die beiden Sportwagen sollen jedoch in der neuen Generation dem Front-Motor-Heckantrieb-Layout treu bleiben. Daher biete sich die skalierbare TNGA-Basis von Partner Toyota an, die zudem noch für Gewichtsersparnis steht.

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Neuer 2,4-Liter von Subaru

Mit der neuen Generation könnte auch der Wunsch zahlreicher Fans nach mehr Leistung in den Modellen erfüllt werden. Aktuell kommt ein zwei Liter großer Vierzylinder-Boxer-Motor mit 200 PS zum Einsatz. Nach einem Bericht der „Japan Times“ sollen die Sportwagen jedoch ab 2021 von dem 2,4-Liter-Vierzylinder-Boxer betrieben werden. Der Motor wurde im Subaru Ascent bereits mit Turboaufladung vorgestellt und kommt auf 260 PS und dürfte zudem für einen niedrigeren Schwerpunkt bei den Sportlern – wo er ohne Aufladung verbaut wird – dienen. Viel mehr als die aktuell 200 PS werden die japaner den neuen Modellen aber nicht zugestehen. Es soll ein Respektabstand zur neuen Toyota Supra erhalten bleiben.

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Toyota GT86 und Subaru BRZ kamen 2012 auf den Markt. Der Subaru kostet aktuell ab 33.480 Euro, der Toyota startet bei 29.990 Euro. Der Absatz in Deutschland 2018 war bei beiden Fahrzeugen gering. Vom Toyota wurden 290 Modelle zugelassen, der Subrau erhielt 111-mal erstmals ein Kennzeichen.

Fazit

Fans der beiden Sportwagen dürften die Nachricht mit einem Jubel quittieren. Mehr Hubraum und mehr Leistung stehen dem Toyota GT86 und dem Subaru BRZ sicher sehr gut, ein niedrigerer Schwerpunkt und weniger Gewicht ebenso. Ob das aber ausreicht, um in Deutschland mehr Modelle abzusetzen, bleibt abzuwarten.