VW ID.2 X (Cross) SUV
Kleiner Elektro-VW kommt auch als SUV ID.2 X

VW plant neben ID.2 einen kleinen Elektro-SUV mit gleicher Technik. Die als ID.2 X (ausgesprochen: Cross) vorgestellte Studie im T-Cross-Format soll allerdings ganz anders aussehen. Beim Preis will Volkswagen fair bleiben.

VW ID.2 all Innenraum
Foto: Volkswagen

Mit der Vorstellung des vollelektrischen ID.2 im Polo-Format hat sich Volkswagen bereits jetzt viele Freunde gemacht. Dabei soll der Kleinwagen für 25.000 Euro längst nicht das einzige Modell auf dem nach unten erweiterten Elektro-Baukasten MEB Small bleiben. Nur wenige Monate nach der Markteinführung des ID.2 wird dessen SUV-Ableger mit dem Arbeitstitel ID.2 X (ausgesprochen: Cross) in den Handel klettern.

Bis dahin ist es allerdings noch ein Weilchen hin. Volkswagen wird erst Ende 2025 mit der Serien-Produktion des ID.2 beginnen. Auf den Straßen werden wir den 4,05 Meter langen Elektro-Zwerg also 2026 sehen. Doch im selben Jahr soll auch der ID.2 X auf den Markt kommen.

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Kantigere Optik mit Offroad-Flair

Anders als der 1,53 Meter hohe, konventionell geformte Kleinwagen wird das City-SUV deutlich stämmiger auftreten. VW-Chef-Designer Andreas Mindt betont bei der Vorstellung des ersten Teaser-Bildes die eckigen Radhäuser. Während die "Straßenmodelle" wie der ID.2 mit runden Radkästen eher gefällig wirken, soll die kantige Optik offenbar die Fantasie für Offroad-Abenteuer anheizen.

Technisch wird der kleine SUV auf die gleichen Baukasten-Komponenten setzen. Statt Heck- oder Allradantrieb wird es den ID.2 X also ausschließlich mit Frontantrieb geben. Immerhin verspricht Volkswagen schon jetzt drei Leistungsstufen für den E-Antrieb: 160 PS, 190 PS sowie 225 PS für ein eventuelles GTI-Modell. Wie beim ID.2 könnte es mindestens zwei verschiedene Batteriegrößen zur Auswahl geben. Im Elektro-Polo soll der größere Akku mit 56 kWh dank 125 kW Ladeleistung innerhalb von 20 Minuten von zehn auf 80 Prozent gefüllt sein. Die Reichweite beträgt für dieses Modell nach WLTP-Zyklus etwa 450 Kilometer – im SUV wird es wegen der schlechteren Windschlüpfigkeit etwas weniger.

Robuste Optik und besondere C-Säule

Viel gibt es auf dem ersten Teaserbild von Volkswagen noch nicht zu sehen. Die Proportionen des SUV sind etwas in die Höhe gewachsen, die Haube fällt weniger stark ab. Ihre horizontale Linie wird auch für eine höhere Front sorgen, während der Radstand gleich bleibt. Die Länge wird wohl in etwa mit der des ID.2 übereinstimmen. Für eine bessere Sichtbarkeit der Linien haben wir das VW-Foto invertiert dargestellt.

VW ID.2 all Innenraum
Volkswagen

Der kleine City-SUV mit dem Arbeitstitel VW ID.2 X treibt seine Vorderräder elektrisch an.

Neben den kantigeren Radhäusern fallen vor allem die drei Kerben in der breiten C-Säule auf. Ob es sich hierbei um eine durchsichtige, verchromte oder lackierte Fläche handeln wird, wollten die Wolfsburger noch nicht verraten. Denkbar wäre ebenso, dass sich die breite Fläche später zusammen mit der Dachfarbe individualisieren lässt. Das kennen wir bereits vom Seat Arona oder Range Rover Evoque.

Geräumige Abmessungen, fairer Preis

Obwohl der Radstand des SUV mit dem des ID.2 identisch ist (2,60 Meter), wird es durch den höheren Aufbau und in der Folge aufrechtere Sitzposition etwas mehr Platz im Innenraum geben. Auch die Bodenfreiheit dürfte um einige Zentimeter wachsen. SUV-typisch dürfen sich die Insassen also über höhere Sitzposition freuen.

Apropos höher: Auch die Stoßfänger dürften etwas ausladender werden als beim Straßenmodell ID.2. In der Länge wird der ID.2 X damit wohl etwas wachsen. Der weitere Weg von Außenseite Stoßfänger zur Heckklappe könnte dafür sorgen, dass der kleine SUV nicht nur optisch robuster wird: Parkrempler könnte er besser und damit günstiger verdauen – Versicherer und Besitzer wird es freuen. Ebenso erfreulich ist die Preisvorstellung von Volkswagen. Die Wolfsburger versprechen schon jetzt einen Einstiegspreis von weniger als 30.000 Euro. Damit wäre die SUV-Variante im T-Cross-Format nur etwa 5.000 Euro teurer als das Polo-Pendant.

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Fazit

VW plant neben elektrischen Kleinwagen im Polo-Format (ID.2) ein kleines Elektro-SUV mit gleicher Technik. Dass der das elektrische Pendant zum VW T-Cross wird, lässt sich auch am Arbeitstitel des Modells ablesen: ID.2 X spricht man englisch "Cross" aus. Wenn er dann 2026 für weniger als 30.000 Euro auf den Markt kommt, soll er aber auf jeden Fall einen richtigen Namen und nicht nur eine Ziffer am ID. bekommen.