Das berichtet die britische Autocar unter Berufung auf VW-Insider. Demnach sollen die ID. R-Modelle als Coupé und Roadster gegen den kommenden Tesla Roadster (siehe Fotoshow) positioniert werden. Nach einem internen Strategiepapier läuft die ID-Submarke dann bei Karmann in Osnabrück vom Band.
ID.R.Coupé und Roadster als TT-Nachfolger?
Der Zweisitzer oder auch 2+2-Sitzer erhält dann den aus dem ID.4 bekannten Aufbau mit zwei Elektromotoren (einer pro Achse). Inwieweit die Modelle mit VW-Logo an den Start gehen ist indes unklar – Gerüchten zufolge könnte auch ein rein elektrischer Audi TT-Nachfolger auf dieser Basis entstehen.
Bei Volkswagen soll es bereits intern einige Designstudie zu den kommende ID.R-Modellen geben. Mit dem VW Golf eR1 hat Volkswagens R-Division zudem einen Ausblick auf künftige Performancemodelle gegeben – wenngleich dieses Modell noch auf der siebten Golf-Generation basiert.
Jost Capito, der Chef von Volkswagens R-Abteilung, sagte über den Golf eR1: „Wir werden ihn nutzen, um Erfahrungen mit elektrischen Performance-Autos zu sammeln und spaßige Dinge zu machen, um die Technologie zu demonstrieren.“ Die ID.R-Modelle positioniert Volkswagen über den ID. GTX-Fahrzeugen und lehnt sich damit an die R-Modelle mit konventionellen Motoren und der Positionierung über den GTI an. Als erstes GTX-Fahrzeug ist bei Volkswagen der ID.4 vorgesehen.
Volkswagen hatte in der Vergangenheit mehrere sportliche Modelle präsentiert. So unter anderem die Concept-R-Studie mit 3,2-Liter-V6, die auf der IAA 2003 Premiere feierte oder das Concept Blue-Sport (Aufmacher-Bild), das 2009 auf der Detroit Motor Show zum ersten Mal zu bestaunen war. Damals von einem Zweiliter-TDI befeuert, sollte das Modell auf der Mimo-(Mittelmotor)-Plattform nicht nur einen sportlichen VW sondern auch Derivate von Audi und Porsche (zum Beispiel 718 Boxster und Cayman mit Elektroantrieb) ermöglichen.