Wiesmann GT MF5 Erlkönig erwischt
Motorwechsel für den Supersportler

Der Sportwagenhersteller Wiesmann testet auf der Nürburgring-Nordschleife eine neue Antriebsvariante für sein Top-Modell Wiesmann GT MF5. Unser Erlkönigjäger hat den mattschwarzen Supersportler bereits erlegt.

Wiesmann MF GT-5 Erlkönig
Foto: SB-Medien

Die Automanufaktur Wiesmann aus Dülmen bestückt ihre Kreationen seit jeher mit Aggregaten von BMW. Mit dem Ende der aktuellen M5/M6-Baureihen stirbt in München auch der 507 PS starke V10-Motor, der bislang auch als Antrieb im Wiesmann GT MF5 diente.

Biturbo-V8 statt V10-Sauger

Um das Top-Modell weiterhin adäquat zu befeuern, folgt Wiesmann den Bayern und stellt auch den GT MF5 auf den neuen 4,4-Liter-V8-Biturbo-Motor um, der in den neuen Modellen BMW M5 und M6 zum Einsatz kommen wird und in den Grundzügen bereits aus dem BMW X5 M bekannt ist.

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Mit einem erwarteten Leistungsspektrum zwischen 555 und 600 PS und einem maximalen Drehmoment von rund 700 Nm dürfte der Biturbo-V8 den nur knapp 1,4 Tonnen schweren Wiesmann GT MF5 noch nachhaltiger vorantreiben. Aktuell ist dieser mit dem 507 PS-Aggregat mit einer Spurtzeit von 3,9 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 311 km/h gelistet.

Premiere könnte der Biturbo-GT MF5 auf dem Genfer Automobilsalon 2011 feiern.