Hyundai N-Performance
Koreaner bauen Autos für die Rennstrecke

Der koreanische Autobauer Hyundai entwickelt derzeit unter der Marke N-Performance rennstreckentaugliche Straßenfahrzeuge. Die ersten Modelle sollen in zwei jahren auf die Straße rollen und das Firmenimage weiter pushen.

Hyundai RM15
Foto: Markus Stier

Der koreanische Autobauer Hyundai will weg vom Image eines Anbieters, der überwiegend für günstige Automobile steht. Seit 2014 starten die Asiaten dazu mit dem i20 in der Rallye-WM. Ab 2017 sollen dem motorsportlichen Engagement dann entsprechende Serienmodelle folgen.

"Im Gegensatz zu den GT-Modellen von Kia werden die Hyundai N-Performance-Fahrzeuge absolut rennstreckentauglich sein“, bestätigt Albert Biermann, Entwicklungschef von N-Performance gegenüber auto motor sport. Biermann war zuvor Entwicklungschef bei der BMW M GmbH und wechselte Anfang dieses Jahres zum koreanischen Konzern. Momentan läuft die Entwicklung der neuen Modelle in Korea, parallel baut Hyundai aber auch eine N-Performance-Abteilung in Rüsselsheim auf. "Dort werden rund 120 Mitarbeiter die Fahrzeuge abstimmen“, sagt Biermann. Weiter erklärt der Entwicklungschef: "Die Hyundai-Modelle bieten eine sehr gute Basis für Sport-Varianten, da ihr Rohbau bemerkenswert steif ausfällt. Ich denke, dass wir in etwa zwei Jahren das erste N-Performance-Modell auf der Straße sehen werden“. Biermann bestätigt überdies, dass man derzeit an zwei bis drei rennstreckentauglichen Modellen arbeitet. Hyundai will damit endlich die Brücke zwischen dem Rallye- und Rundstreckenengagement der Marke und den Straßenfahrzeugen herstellen.

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