Mini Superleggera Vision
Retro-Roadster als E-Version denkbar

Mini präsentierte 2014 auf dem Concorso d’Eleganza Villa d’Este mit dem Superleggera Vision einen Retro-Roadster als Studie. In Zusammenarbeit mit dem italienischen Karosserieschneider Touring Superleggera aus Mailand entstand der Leichtbauzweisitzer in Handarbeit. Jetzt denkt BMW über eine Serienversion mit Elektroantrieb nach.

Mini Superleggera Vision
Foto: Mini

Als Ergebnis zeigt sich der Mini Superleggera Vision als klassischer Roadster mit kurzen Überhängen und langem Radstand, geprägt von den für Mini typischen Elementen, wie den Rundscheinwerfer und den in den Grill eingearbeiteten Nebelscheinwerfern. In die lange Motorhaube sind die "Bonnet Stripes" eingeprägt.

Mini Superleggera Vision mit Elektroantrieb

Der geschlossene Kühlergrill in horizontaler Lamellenoptik gibt auch einen Hinweis auf den Antrieb. Der Mini Superleggera Vision wird rein elektrisch "befeuert". Nähere Angaben zur Antriebseinheit bleibt Mini indes schuldig.

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An der Seite zeigt sich die typische "Touring-Linie", umgeben von straffen, fugenlosen Flächen. Damals wie heute werden bei Touring Superleggera große Aluminiumbleche von Hand über eine Rahmenkonstruktion geformt, so Mini. Dank dieser Technik sind an der Karosserie kaum Fugen zu erkennen.

Das knackige, flache und klassisch interpretierte Heck wird von zwei LED-Leuchten dominiert, die den Union Jack nachbilden. Eine Finne auf dem Kofferraumdeckel nimmt die dritte Bremsleuchte auf – das Element findet sich im unteren Bereich im CFK Diffusor wieder.

Auch im Inneren prangt der Union Jack

Das äußere Design des Mini Superleggera Vison soll nahtlos in den Innenrnaum übergehen. Dazu hat Mini mit Touring Superleggera nur eine leichte umlaufende Brüstungslinie aus poliertem Alu verbaut. Rohe Alubleche und rohrförmige Elemente sind die dominierenden Stylingelemente im Innenraum. Die Intrumententafel ist zudem aus einem einzigen Alublech geformt. Auch im Interieur findet sich dezent der Hinweis auf die britische Marke wieder. Die Türtafeln bilden hier ebenfalls den Union Jack.

Mini Superleggera Vision könnte als Elektro-Modell in Kleinserie gehen

Das zentrale Infodisplay orientiert sich am aktuellen Mini-Look und wurde um einen Touchscreen sowie zwei in Metallringe eingefasste Rundinstrumente rechts erweitert. Neben der analogen Uhr weiter rechts, aktiviert das zweite eingefasste Instrument die Kamera, welche zwischen Fahrer- und Beifahrersitz eingearbeitet ist. Sie soll besondere Fahrmomente festhalten. Serienchancen? Vielleicht!

Obwohl bei Mini derzeit die Erneuerung der Kernbaureihen (nach dem Clubman folgen nächstes Jahr das Cabrio und der wichtige SUV Countryman) Vorrang hat, denkt die BMW-Tochter über eine Realisierung der Studie Superleggera nach. So könnte der offene Zweisitzer in zwei Jahren mit Elektroantrieb in einer Kleinserie aufgelegt werden.