Versteckte Schäden
So entlarven Sie vertuschte Unfallschäden

Kommen Sie mit uns auf Gebrauchtwagen-Tour. Wir teilen unsere Erlebnisse vom Kiesplatz bis zum Showroom. Heute erklären wir, wie Sie vertuschten Unfallschäden auf die Schliche kommen.

So entlarven Sie vertuschte Unfallschäden

Der mitgebrachte Onkel, der sich gut mit Autos auskennt, nickt. Ein Tritt gegen den Reifen, ein kräftiges Wackeln am Lenkrad, zwei-drei Kaltstart-Gasstöße auf dem Kiesplatz des Händlers und ein paar kluge Sätze über die grundsätzliche Robustheit der Baureihe zeigen an, dass der Gebrauchtwagencheck an dieser Stelle erfolgreich mit einem "Daumen hoch" beendet ist.

Worauf Sie beim Kauf einzelner Modelle vielleicht doch etwas genauer achten sollten, zeigen wir regelmäßig in unseren Gebrauchtwagenartikeln. Heute geht's allerdings ans Eingemachte. Wie lassen sich vertuschte Unfallschäden erkennen? Welche Bedeutung haben sie überhaupt für den Gebrauchtwagenkauf? Und welche Stellen sollten Sie unbedingt nachprüfen, ehe Sie dem "Ahnung-von-Autos-Onkel" blind vertrauen?

Das große Gebrauchtwagen-Spezial

Unfallschaden gleich Todesurteil?

Hier sollte man zunächst abstecken, welche Vorschäden tolerierbar sind und welchen Einfluss sie letztlich auf den Kaufpreis haben. Beispiel: weist ein Verkäufer pflichtbewusst darauf hin, dass aufgrund eines Parkremplers die Stoßstange nachlackiert wurde, dürfte bei den meisten Käufern keine Alarmglocke läuten – halb so wild. Liegt eine Wertminderung vor? Kaum, denn schließlich handelt es sich um eine unkritische Gebrauchsspur, die obendrein ja auch noch beseitigt wurde.

Mercedes A-Klasse A160 Unfall Unfallschaden
Torsten Seibt

Wie übel hat es hier gerummst? Die Stoßstange hat eine Schramme, sieht aber ansonsten noch gut aus. Achten Sie aber mal auf das Seitenteil an der Kante vom Rücklicht. Hier sieht es schon schlimmer aus. Je nach Zeitwert des Autos lassen sich die Schäden solch kleinerer Auffahrunfälle jedoch noch problemlos beheben.

Wie sieht es allerdings aus, wenn etwa nach einem leichten Auffahrunfall – z.B. mit weniger als 20 km/h im Stadtverkehr – eine fachgerechte Reparatur vorgenommen wurde? Angenommen, die Motorhaube, der Kühlergrill und der Stoßfänger mussten ersetzt werden. Vielleicht war auch ein Kotflügel verformt. Selbst wenn hier eine genaue Dokumentation die Reparaturarbeiten belegt, bekommt manch ein Interessent Zahnschmerzen. Das Wort Unfallauto schwirrt durch die Gedanken und nicht selten beginnt bereits die innere Preisverhandlung. Objektiv betrachtet ist das Auto nicht schlechter als neu – ordentliche Lackierarbeiten vorausgesetzt. Die Crashstruktur und das Rückgrat der Karosserie waren ohnehin nicht beschädigt und verschraubte Teile der Außenhaut wurden schlicht ersetzt. Hier können Sie ohne zu zögern zugreifen. Wenn sich der Schaden positiv auf den Preis niederschlägt: umso besser!

Lag ein heftigerer Unfallschaden vor, bei dem zum Beispiel ein eingeschweißtes hinteres Seitenteil oder gar Teile der Radaufhängung ersetzt werden mussten, ist häufig von der sogenannten Richtbank die Rede. Klingt juristisch, ist aber eine Art Hebebühne, auf der sich ein PKW fest fixieren lässt. Mit hydraulischen Armen lassen sich dann eingedrückte oder verzogene Teile wieder in Position bringen. Wird ordnungsgemäß repariert, dient die Richtbank nicht zum einfachen "Geradebiegen" defekter Teile, sondern zur präzisen Wiederherstellung der Karosseriegeometrie. Defekte Blechteile werden zunächst grob in die richtige Form gebracht und erst danach herausgetrennt und ersetzt. Auf diese Weise wird die richtige Position der darunterliegenden, sicherheitsrelevanten Partien sichergestellt. Findet dies innerhalb der möglichen Toleranzen statt, ist die Crashsicherheit auch nach der Reparatur noch immer voll gewährleistet. Dennoch haben diese Reparaturen eine Auswirkung auf den Gebrauchtpreis, die je nach Umsetzung gut 15 Prozent betragen kann. Auch hier können Sie noch zuschlagen, aber nur sofern eine genaue fachmännische Reparaturdokumentation vorliegt. Fotos und detaillierte Rechnungen eines Karosseriebaubetriebes eignen sich dazu ebenso wie die Reparaturzertifikate, die von Vertragshändlern ausgestellt werden. So sind Sie auch beim Wiederverkauf auf der sicheren Seite.

Paul Pietsch Classic, Reise, mokla0613
Dino Eisele

Diese Porsche-Rohkarosse steht fest fixiert auf einer Richtbank. Auf ihr lässt sich die Karosseriegeometrie prüfen und wiederherstellen, ohne andere Teile in Mitleidenschaft zu ziehen, oder elementare Teile ersetzen, ohne dass sich dabei anderes verformt.

Noch üblere Schäden bringen den Reparaturaufwand nicht selten in die preisliche Nähe eines Totalschadens, weshalb deutlich schwere Fälle in der Regel abgeschrieben werden und nicht mehr auf seriöse Weise auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen.

Die nicht seriösen Fälle

Wenn sich alle Unfallautos in diese grobe Dreiteilung einfügen würden, gäbe es für Gebrauchtkäufer kaum Gründe zum Misstrauen. Leider ist die Historie eines Autos jedoch gerade bei zwielichtigen Händlern oft undurchsichtig. "Künstler" im Karosseriebau schaffen es, aus den schlimmsten Wracks einen augenscheinlich präsentablen Gebrauchtwagen zu dengeln. Die Ehrenwerten unter ihnen arbeiten fachlich zumindest theoretisch richtig, indem sie ganze Längsträger freilegen, austrennen und durch intakte Teile ersetzen. Leider lässt sich eine derart tiefgehende Reparatur nur in den allerseltensten Fällen belegen. Und ob ein hübscher neuer Kotflügel auch wirklich auf einer intakten Blechstruktur sitzt, oder ob es dahinter zugeht wie beim Origami-Wettbewerb, lässt sich auf den ersten Blick oft nicht erkennen. Immer wieder werden Fälle bekannt, in denen aus zwei Totalschäden, jeweils mit Front- bzw. Heckschaden, ein scheinbar intaktes Auto gemacht wurde. Die Festigkeit einer mittig zusammengeschweißten Karosserie würde im Fall eines erneuten Unfalls sofort kollabieren.

Kommen Sie mit uns auf die Schliche

Vergessen Sie die Aussagen zwielichtiger Händler zum Thema Unfallfreiheit. Seriöse Händler geben Vorschäden an, manche verklausulieren sich mit den Worten "meines Wissens unfallfrei, aber ohne Gewähr", viele vertuschen Schäden schlicht. Das ist ein Jammer – nicht nur für ahnungslose Kunden, sondern auch für all die freien Autohändler, die mit derartigen Praktiken nichts zu tun haben. Hier ruinieren die üblen Ausnahmen den Ruf einer ganzen Branche.

In jedem Fall gehört die Spurensuche nach Vorschäden zum Pflichtprogramm beim Gebrauchtwagencheck. Und die geht so:

Farbunterschiede

Die ersten Schritte in unserer Fahndung bringen uns ein paar Meter weg vom Auto. Gibt es feine Farbunterschiede von einem Karosserieteil zum anderen? Drehen Sie Kreise und schauen Sie aus verschiedenen Winkeln. Gar nicht so selten unterscheiden sich lackierte Stoßfänger von ihrer Umgebung. Ist das bei Ihrem Kandidaten der Fall, sprechen Sie es ruhig an. Berichtet der Verkäufer vom lackierten Parkrempler, und findet sich der Originallack an Kotflügel oder Motorhaube noch unbeschädigt, ist das in Ordnung. Klebt der "neue" Lack vom Stoßfänger jedoch auch an umliegenden Teilen, kann der Rempler ja nicht gerade klein gewesen sein.

Autohero Report 1/23
H.D. Seufert

Dass ein Stoßfänger nach einer Schramme vom Einparken nachlackiert wird, ist kein Problem. Die Lackfarbe wirklich zu 100 Prozent perfekt zu treffen, fällt auch dem besten Profi nicht immer leicht. Kritisch wird es, wenn Lackunterschiede auf anderen Teilen sichtbar werden.

Farbfehler und Abklebespuren

Sie sehen, der Zustand des Lackes kann viel über die Geschichte eines Autos aussagen. Selbst kleinere Kratzer, denen der Händler mit der Poliermaschine beigekommen ist, können entlarvt werden, wenn ein eher verwitterter Lack nur an einzelnen Stellen glänzt wie neu. Deutlicher werden Reparaturen, wenn sich die Oberflächen in der Struktur unterscheiden. Eine leichte Welligkeit findet sich bei vielen Herstellern ab Werk. Richtige Orangenhaut, oder auch Staubeinschlüsse oder Triefspuren von zu dickem Farbauftrag (sog. Lacknasen) finden sich praktisch nur bei Nachlackierungen. Wer sowas findet, muss weiter forschen: Wo sieht die Oberfläche wieder werkseitig aus? Gibt es sichtbare Abklebespuren, oder wurde das Abkleben schlicht verschludert? Findet sich Sprühnebel auf Dichtgummis, oder den schwarzen Kunststoff-Radhausschalen im Innern der Kotflügel? Hier kann eine kleine Delle billig repariert worden sein (kein echtes Problem, wenn's nicht stört) oder doch ein heftigerer Schaden zugrunde liegen.

Typische Lackkanten, an denen das Klebeband vom Abkleben entfernt wurde, können sich etwa an den Außenkanten von Karosserieteilen finden, oder auch auf den Innenseiten von Tankdeckelöffnungen, Radläufen oder Türen.

Urlaubs-Gebrauchtwagencheck 16/22
Lena Willgalis

Wo gepfuscht wird, findet sich häufig Farbe, wo keine hingehört - etwa an Türgummis.

Blick in die Tiefe

Stellen Sie sich verdächtige Stellen mal bildlich vor. Angenommen, die unschöne Radlaufreparatur zeugt von einem echten Vorschaden. Wie weit mag dieser wohl vorgedrungen sein? Öffnen Sie Türen oder Kofferraumdeckel und prüfen Sie die innenliegenden Kanten des Bauteils. Sind sichtbare Schrauben frei von Werkzeugspuren? Gut, dann war's vielleicht nur eine Kleinigkeit. Zeigen sich Schweißnähte oder nachträglich aufgebrachte Karosseriedichtmasse? Dann ging das Ganze wohl tiefer. Vergleichen Sie diese Bereiche mit dem entsprechenden Bauteil auf der anderen Wagenseite. Ist dieser Konterpart optisch einwandfrei? Gleichen sich der Zustand von Schraubenköpfen oder Dichtmasse? Angenommen, beide Seitenteile am Heck zeigen dilettantische Reparaturspuren: Wie sieht der Kofferraumboden unter der Matte aus? War die ganze Heckpartie nach ein Umfall zusammengeschoben?

Ford Kuga Gebrauchtwagencheck 23/22
Lena Willgalis

So sieht werkseitig aufgetragene Karosseriedichtmasse aus, die Blechkanten vor Schmutz und Rost schützt. Üblich ist eine wellige Struktur, die in der Fabrik aus der Spritzdüse kommt. Sie lässt sich nachträglich nur schwer von Hand wiederherstellen. Achtung: In einzelnen Fällen kommt sie jedoch auch aus der Fabrik von Hand aufgeschmiert vor. Vergleichen Sie beide Seiten der Blechpartie.

VW Up Gebrauchtwagencheck 1/23
Sven Krieger

Der Kofferraumboden ist ein prima Anhaltspunkt auf der Crash-Suche. Ist die Karosseriedichtmasse frei von Unregelmäßigkeiten? Ist die Reserveradmulde frei von Knicken oder Dellen? Ist der Lackauftrag gleichmäßig (auch wenn er wie hier mit der Wagenfarbe geizt)? Dann scheint alles okay zu sein.

Schmutzige alte Teile? Gut!

Zeigen sich um die verdächtige Stelle Kunststoffverkleidungen, ist es ein gutes Zeichen, wenn diese genauso angegraut oder verschmutzt sind, wie anderswo am Auto. Sie wurden zumindest in letzter Zeit nicht ersetzt. Wirken nur einzelne von ihnen nagelneu, ist das eher ein Grund zum Zweifeln. Noch erheblicher wird dies, wenn zum Beispiel Teile der Radaufhängung nur an einem Rad sichtbar erneuert wurden und auffallend neuwertig glänzen. Verschleißteile am Fahrwerk werden fast ausschließlich achsweise getauscht.

Gebrauchtwagencheck Mercedes A-Klasse W 176
Sven Krieger

Ein bisschen Schmutz, ein bisschen minimaler Flugrost: So sollen ganz normale Fahrwerksteile beim Gebrauchtwagen aussehen. Leuchten uns einzelne Neuteile nur auf einer Seite entgegen, ist Achtung geboten. Verschleißteile werden fast immer beidseitig getauscht.

Spaltmaße

Zurück an die Oberfläche. Wenn Sie bislang keine Schäden zur Nachverfolgung entdeckt haben, wird es Zeit, die Spaltmaße auf Gleichmäßigkeit zu überprüfen. Minderwertige oder schlecht eingestellte Karosserieteile verändern die Breite der Spalten zu ihren Nachbarteilen. Schwere Unfallschäden, die nur äußerlich behoben worden sind, können sich auch anderswo am Auto zeigen, etwa wenn die Türen nicht mehr sauber schließen. Dafür muss nicht mal zwingend die B-Säule einen Treffer haben. Auch ein starker Front- oder Heckschaden kann die Spaltmaße der Türen verändern.

Mercedes S 500 L, Spaltmaße
Hans-Dieter Seufert

Den Profi erkennt man beim Untersuchen der Spaltmaße am verkniffenen Gesichtsausdruck. Ist dieser Scheinwerfer-Spalt identisch mit dem der Beifahrerseite?

Leider gibt es keine Faustregel, wie breit ein Spalt an bestimmten Stellen sein muss. Hochwertige Fahrzeuge schmücken sich mit ganz engen Spalten (schauen Sie sich mal einen Audi aus den frühen 2000er-Jahren genau an), während günstige oft breite Kluften zeigen. Andere nehmen es mit der Endkontrolle nicht sehr genau und liefern ab Werk ungleichmäßige Ergebnisse, so etwa frühe Teslas. Kritisch wird es, wenn Spaltmaße übermäßig breit oder schmal wirken, oder sich von Seite zu Seite stark unterscheiden. Denken Sie kurz logisch: Ist der Spalt der Motorhaube rechts breit und links schmal, kann sie nur verschoben sein, oder einer der beiden Kotflügel sitzt schlecht. Finden Sie so etwas, können Sie wie oben erklärt wieder auf die Suche gehen.

Innenraum

Findet sich bis hierhin nichts Verdächtiges, darf die Gewissheit über die Schadenfreiheit langsam wachsen. Nehmen Sie sich bei Ihrem Check noch einen Extra-Moment Zeit für den Innenraum und öffnen Sie Augen und Nase. Riechen Sie Lösungsmittel oder frischen Lack (auch im Kofferraum)? Sind Türrahmen und Einstiege frei von Unregelmäßigkeiten (gerade auch ums hintere Radhaus)? Sind alle Verkleidungen und Fußleisten fest, oder ist etwas lose, weil ein Kunststoffclip fehlt oder gebrochen ist? Letzteres ist ein erstklassiges Indiz für nicht perfekt ausgeführte Arbeiten. Fahren Sie mit der Hand vorsichtig in die Ritzen der Sitze, oder wenn möglich darunter (auch hinten). Eine alte Pommes, Münzen oder Bonbonpapierchen sind hier kein Problem, wohl aber Reste von zerkrümeltem Sicherheitsglas. Letzteres findet sich auch noch nach Jahren einer Reparatur. Stammt es vom Einbruch im Urlaub vor ein paar Jahren? Okay. Fehlt eine Geschichte dazu? Schlecht!

BMW 1er M Coupé, M-Einstiegsleiste
BMW

Sitzen die Türgummis und Einstiegsleisten fest? Bei der Demontage brechen nicht selten kleine Kunststoffclips. Die spielen keine allzu große Rolle, doch weshalb sollte man wohl eine solche Leiste demontieren?

Tipps und Tricks

Zugegeben, auch mit diesen Hinweisen im Kopf gelingt es auch Kennern manchmal nicht, auf Anhieb verborgene Schäden zu erkennen. Wer Zweifel hat, sollte schlicht nicht kaufen, wenn sie sich nicht zweifelsfrei ausräumen lassen. Eine gesunde Skepsis ist angebracht. Passt der Privatverkäufer zum Auto? Was hat er damit erlebt? Ist er überhaupt der- oder diejenige, die das Auto gefahren hat? Was erzählt der Händler? Welche Ziele finden sich eventuell noch im Navi-Speicher? Steht das Auto auf Markenreifen oder handelt es sich um billigste Ware? All dies sind Indizien, die helfen können, sich zumindest ein Bild über die Vorgeschichte zu machen.

Wer bei der Spurensuche am Blechkleid auf Nummer Sicher gehen will, nimmt eine kleine Taschenlampe mit. Die lässt sich leichter handeln als das Handylicht und hilft beim Entdecken von Unregelmäßigkeiten auch am Unterboden. Ein Magnet entlarvt dicke Schichten von Spachtelmasse, die eventuelle Schäden verdeckt. Er sollte möglichst klein und schwach sein. Dabei ist natürlich auch zu beachten, dass moderne Autos häufig Aluminium- und Kunststoffteile besitzen, an denen kein Magnet haftet. Wie fast immer ist ein professioneller Gebrauchtwagencheck zu empfehlen, den praktisch alle Prüforganisationen anbieten, die auch Hauptuntersuchungen durchführen. Zu guter Letzt gibt es auch in Deutschland immer mehr Dienstleister, die über die Datenbanken von Polizei und Versicherungen eine Fahrgestellnummer auf eventuell gemeldete Vorschäden prüfen können.

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Fazit

Denken Sie daran: Sie sitzen beim Gebrauchtwagencheck am längeren Hebel. Scheint etwas unplausibel, können Sie schlicht und ergreifend nicht kaufen. Lassen sich Zweifel jedoch ausräumen, können Sie getrost zuschlagen. Fragen Sie unbedingt nach jeder Kleinigkeit. Wer einen harmlosen Parkkratzer beheben lässt, hat meistens auch eine Rechnung dazu, oder – in anderen Fällen – zumindest ein Handyfoto. Fehlt dagegen ein guter Grund für Lackspuren, können Sie sich sicher sein: hier ist was faul! Und nein, das sieht nicht ab Werk so aus! Lassen Sie sich keinen Bären aufbinden. Sie stehen beim Verkäufer auf der Matte, um ein Auto zu kaufen, nicht um Nettigkeiten auszutauschen.