Weltweiter Rückruf bei BMW
176.000 Fahrzeuge müssen in die Werkstatt

Aufgrund einer womöglich fehlerhaften Nockenwelle ruft BMW 176.000 Autos zurück. Sechs Baureihen werden tangiert.

BMW 320i, Frontansicht
Foto: Archiv

In Deutschland sind rund 6.800 Wagen von der Rückruf-Aktion betroffen. Dabei handelt es sich um folgende Modelle: BMW 1er (125i, Drei- und Fünftürer), 3er (320i und 328i Limousine/Touring/GT), 5er (520i und 528i Limousine/Touring), X1 xDrive (18i, 20i, 28i), X3 xDrive (20i, 28i) und Z4 sDrive (18i, 20i, 28i). Der Produktionszeitraum der möglicherweise fehlerhaften Fahrzeuge, die allesamt mit einem Zweiliter-Vierzylinder-Motor ausgestattet sind, erstreckt sich von Juni 2012 bis August 2013.

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Probleme mit der Nockenwelle

Grund für den baldigen Werkstatt-Besuch der Autos ist eine möglicherweise beschädigte Nockenwelle, die Probleme an den Bremsen verursachen könnte. Die Nockenwelle ist mitverantwortlich für die Ölversorgung des Bremskraftverstärkers. Auf den Fehler aufmerksam geworden war BMW über interne Qualitäts-Monitoring-Maßnahmen sowie durch das Feedback seiner Kunden. Der Werkstatt-Aufenthalt soll etwa zwei Stunden dauern.

 

Laut BMW datiert der Rückruf bereits aus dem September. Der Konzern vermutet jedoch, dass die US-Behörden die Meldung wegen des Government Shutdown erst jetzt veröffentlicht haben.