Gebrauchte Kleinwagen
Schnäppchen dank Abwrackprämie?

Drei Jahre nach der Abwrackprämie gibt es die damals geförderten Autos nun als Gebrauchte. Sind sie auch aus zweiter Hand noch Schnäppchen?

Abwrackprämie
Foto: Archiv

Den Untergang des Gebrauchtwagenmarkts prophezeite 2009, dem Jahr der Abwrackprämie, so mancher Experte. Und in der Tat: Damals hatten es junge Gebrauchte am Markt schwer angesichts des 2.500-Euro-Geschenks von Vater Staat für Neu- und Jahreswagen.

Gebrauchtwagenpreise sind weitgehend stabil geblieben

Doch wie sieht der Markt heute aus? Sind die Preise wirklich nachhaltig eingebrochen? Wir haben es an sechs Kleinst- und Kleinwagen, die vor drei Jahren als Schnäppchen zu haben waren, überprüft. Das Ergebnis: Die Gebrauchtwagenpreise sind weitgehend stabil geblieben. Junge Secondhandmodelle in diesem Segment bleiben offenbar gefragt wie eh und je. Das liegt mitunter aber auch daran, dass ein großer Teil der damaligen Käufer die neuen Autos so schnell gar nicht hergeben will und somit der Nachschub für den Gebrauchtwagenhandel stockt.

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Nicht selten kosten Dreijährige ähnlich viel wie als Neuwagen abzüglich Prämie sowie der Rabatte, die damals obendrein gewährt wurden. Das liegt auch am Ausstattungsniveau: Während vom Fiat Panda oder Chevrolet Matiz viele Basismodelle die Händlerhöfe verließen, genehmigten sich Käufer eines Skoda Fabia oder VW Polo oft diverse Extras wie Klimaanlage oder ESP. Entsprechend lagen die Neuwagenpreise dann deutlich über jenen der Lockangebote. Für Gebrauchtwagenkäufer heißt es da eben, beim Preisvergleich genauer hinzusehen.

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Erscheinungsdatum 08.05.2024

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