Lexani Motorcars Cadillac Escalade (2021)
Autonom fahren für Großverdiener

Ein Büro auf Rädern muss nicht nur strikt funktional sein, man kann es sich auch richtig gemütlich machen. Mit einem Umbau von Lexani Motorcars.

Lexani Motorcars Cadillac Escalade 2020
Foto: Hersteller / Patrick Lang

Immer wieder wird das autonome Fahren mit der Vorstellung verknüpft, man könne im Fahrzeug arbeiten, während man von der Maschine chauffiert wird. Wer wirklich in seinem Auto arbeiten will, und die nötige Kohle auf der hohen Kante hat, der muss natürlich nicht warten, bis der Stand der Entwicklung den Sprung in die Serienreife wagt. Bei Lexani Motorcars können längst mobile Büros bestellt werden – und zwar welche mit einem ganz speziellen Charme. Neu im Portfolio: Der aktuelle Cadillac Escalade, für den ab sofort Bestellungen entgegengenommen werden.

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Streckbank und Spa

Luxus braucht Platz, da kann man sich von den starren herstellergegebenen Grenzen einer Karosserie natürlich nicht beschränken lassen. Zunächst wird der SUV also gestreckt, um rund 75 Zentimeter mehr Raum für die exklusive Ausstattung zu schaffen. Die Passagiere nehmen in opulenten Lederpolstern unter einem LED-Sternenhimmel Platz, den man auch in Rolls-Royce-Modellen findet. Jeder elektrisch verstellbare Sitzplatz ist mit einem eigenen Tablet-Computer ausgestattet, dazu gibt es Fußstützen für gesteigerten Komfort. Ausklappbare Tische verstehen sich ja von selbst.

Die genaue Ausgestaltung des rollenden Arbeitszimmers obliegt natürlich dem solventen Kunden. Der hat die Wahl aus einer Vielzahl von Materialien wie Holz, Karbon oder Echtmetall. Ein 4K-LED-Screen hinter der letzten Sitzreihe kann wahlweise als Präsentationsfläche genutzt werden, oder eben als Fernseher – denn Satellitenempfang ist ebenfalls eine buchbare Option. Für die Auszeit nach getaner Arbeit bieten gekühlte Fächer die Möglichkeit, kleine Erfrischungen mitzuführen.

Ein Preisschild heftet Lexani Motorcars an den neuen Escalade-Umbau bis dato nicht, da können wir nur spekulieren. Eine grobe Richtung gibt das Modell der Vorgänger-Generation, das im letzten Jahr im Rahmen der Monterey Car Week versteigert wurde. Dort wurden allein die Umbaukosten mit rund 230.000 Euro angegeben – exklusive des Basisfahrzeugs. Damit Sie mal einen Eindruck von der Tragweite eines Lexani-Umbaus bekommen, können Sie sich das versteigerte Fahrzeug in unserer Bildergalerie zu Gemüte führen. Ob Sie dann lieber auf europäische Konzepte zur autonomen Fortbewegung warten wollen, überlassen wir Ihrem persönlichen Urteil.

Fazit

Wenn Fahrzeuggewicht, Fahrdynamik und Verbrauchswerte so gar keine Rolle spielen, befindet man sich in der Liga von Autos, die vom Besitzer seltenst selbst pilotiert werden. Was Lexani Motorcars da anbietet ist sicherlich ein Hingucker. Aber auch ein wenig verstörend.