Mercedes E-Klasse Tuning
800-Tuning-PS für AMG E 63 S

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G-Power und Brabus haben sich die AMG-E-Klasse von Mercedes vorgenommen und dem Modell einen ordentlichen Schluck aus der PS-Pulle genehmigt.

G-Power Mercedes-AMG E 63 S W 213
Foto: G-Power

Mit 612 PS und 850 Newtonmetern ist der Mercedes-AMG E 63 S von Hause aus schon gut motorisiert. Doch gibt es den einen oder anderen Tuner, der selbst hier noch eine ordentliche Leistung-Schippe zusätzlich herauskitzelt. Und so präsentiert G-Power aus Peutenhausen seine 800 PS und 1.000 Newtonmeter starke E-Klasse.

In 3,1 Sekunden sprintet der Mercedes-AMG E 63 S von G-Power bis Tempo 100.
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Verantwortlich für den Zuwachs von 188 PS und 150 Newtonmetern ist seitens der Software die hauseigene Performance Software V3. Auf Hardware-Seite stand die Turbolader-Modifikation im Fokus. Sie umfasst den Einsatz von CNC-gefrästen Gehäusen wie auch Turbinenräder, die aerodynamisch optimiert sind. Hinzu kommen Edelstahl-Downpipes inklusive Kat und 21-Zoll großen Hurricane RR-Felgen.

Brabus mit 800 PS

Wie der Modellname es schon andeutet, kommt der Brabus 800 auf eine Leistung von 800 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 1.000 Nm auf die Kurbelwelle. Entsprechend benötigt das Supercar nur 3,0 Sekunden (T-Modell plus 0,1 Sekunden) um sich aus dem Stand auf Tempo 100 zu katapultieren. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Brabus elektronisch begrenzt mit 300 km/h an. Im Vergleich zum Mercedes-AMG E63 S kommt die Brabus-Version auf 188 PS und 100 Nm mehr.

Brabus 800 Mercedes E 63 S 4-Matic+
Brabus
Brabus schlägt den Innenraum in Leder aus und verpasst den Sitzen ein zweifarbiges Finish.

Für die Performance-Steigerung verbauen die Bottroper zwei neu konfigurierte Hochleistungsturbolader, die neben einer größeren Verdichtereinheit auch eine modifizierte Rumpfgruppe mit verstärkter Axiallagerung aufweisen. Damit wird ein maximaler Ladedruck von 1,6 bar erzeugt. Auch wurden die Kennfelder für Einspritzung, Ladedruckregelung und Zündung neu kalibriert. Um dem Modell auch einen besonderen akustischen Auftritt zu geben, lugt eine Edelstahl-Sportauspuffanlage mit keramikbeschichteten doppelflutigen Endrohrblenden aus der Heckschürze. Die Abgasklappen können per Knopfdruck verändert werden und dem V8-Motor einen leisen „Coming home“ Modus oder einen offenen „Sport“-Sound verpassen.

Brabus 800 20 Millimeter tiefer gelegt

Optisch legt Brabus beim 800er Sicht-Carbon Aerodynamikteilen auf. Das Gesicht von Limousine und Kombi kann mit Blenden für die großen Lufteinlässe links und rechts in der Frontschürze und der Frontspoilerlippe markanter gestaltet werden. Das Heck wertet ein Heckspoiler und ein Carbon-Diffusoreinsatz auf. Selbstverständlich gehören neben 21 Zoll großen Leichtmetallräder mit Reifen der Größe 265/30 ZR an der Vorderachse und 305/25er an der Hinterhand auch ein Fahrwerksmodul, das die Luftfederung um 20 Millimeter absinken lässt.

Für den Innenraum sieht Brabus Edelholz- oder Echt-Carbon-Intarsien und eine zweifarbige Volllederausstattung in Schwarz und Rot vor. Edelstahl-Einstiegsleisten mit beleuchtetem Brabus-Logo, das seine Farbe analog zur Ambientebeleuchtung des Innenraums wechselt, runden das noble Interieurdesign ab. Preise für den Brabus 800 wurden nicht genannt.