Autos im Winter
6 Dinge, die bei Kälte nicht im Auto bleiben dürfen

Wenn draußen die Temperaturen sinken, kühlt das Auto schnell aus. Um Schäden an Auto und Gegenständen zu vermeiden, sollten Sie diese sechs Dinge nicht darin vergessen.

Auto im Schnee
Foto: Feifei Cui-Paoluzzo via Getty Images

Wer sein Auto als Schrank oder Aufbewahrungsort für den halben Hausstand nutzt, muss im Winter dran denken, dass sich die Temperatur bei Fahrzeugen anders als bei Behausungen schnell an die Außentemperatur angleicht. Das hat Folgen für die Gegenstände im Inneren.

  1. Elektrogeräte: Egal ob Smartphones, Laptops, Tablets oder ähnliche Geräte – sie alle haben eines gemein: Alle bestehen in ihrem Inneren aus Platinen und besonderen Metallen. Diese reagieren empfindlich auf die kälteren Temperaturen. Auch bei den sogenannten Lithium-Ionen-Batterien (bzw. Akkus) sinkt die Bewegungsfähigkeit der Ionen und Leistungsfähigkeit, falls sie zu lange den Minusgraden ausgesetzt sind. Dann besteht zudem die Gefahr der Tiefenentladung. Sind Akkus der lange ausgesetzt, geht das auf die Lebensdauer der Stromspender.
  2. Getränke: Behälter aus Glas oder Dosen sollten lieber nicht über Nacht im Auto liegen bleiben. Bei tiefen Temperaturen gefriert der Inhalt und dehnt sich aus. Das Volumen von Wasser steigt beim Gefrieren um rund 9 Prozent, bei Flüssigkeiten ohne Alkohol oder Salz ist es ähnlich viel. Im schlimmsten Fall platzt in der Folge das Gefäß. Ähnliches gilt auch für Kosmetikprodukte mit einem hohen Flüssigkeitsanteil.
  3. Konserven: Ähnliches wie bei Glasflaschen gilt bei Konservendosen. Meist ist ihr Inhalt vor allem flüssig, dehnt sich daher wie oben beschrieben aus, wenn die Dose einfriert. Im schlimmsten Fall bekommt sie Risse oder geht sogar ganz kaputt.
  4. Medikamente: Manchmal ist es praktisch, die Hausapotheke mit im Auto dabei zu haben. Allerdings sollten Tabletten lieber nicht über Nacht dort verstaut werden. Die meisten Medikamente verlieren bei niedrigen Temperaturen ihre Wirksamkeit.
  5. Gegenstände aus Holz: Gegenstände aus Naturmaterialien wie ein Möbelstück oder Spielzeug aus Holz reagiert empfindlich auf Kälte. Niedrigen Temperaturen verursachen kleine Risse im Holz. Besonders folgenschwer kann das bei Instrumenten wie zum Beispiel einer Gitarre sein.
  6. Die Liebsten nicht vergessen: Es klingt fast schon etwas banal, allerdings tauchen im Sommer immer wieder Schlagzeilen von vergessenen Kindern in Autos auf. Ähnliches gilt im Winter bei sehr kalten Temperaturen – Fahrzeuge kühlen rasch aus. Am besten macht man sich dann doch gemeinsam auf den Weg in den Einkaufsladen.
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Fazit

Im Winter kühlt ein Fahrzeug schnell aus. Vergessene Gegenstände können kaputtgehen und das Auto beschädigen. Nicht im Auto bleiben sollten Elektrogeräte, (Glas-)Konserven, Medikamente, Holzgegenstände – und auch wenn es "nur für fünf Minuten" sind: kleine Kinder.