BMW-Rückruf für 5er und 6er
Korrosion am Batterie-Pluspol

In Deutschland sind von einem Batterie-Rückruf rund 274.000 BMW-Fahrzeuge betroffen. Auf anderen Märkten kommen weitere 250.000 Modelle dazu.

BMW 650i, Seitenansicht
Foto: Hans-Dieter Seufert

An den vom Rückruf betroffenen Modellen kann es an einer Schraubverbindung der Plusleitung der Batterie durch erhöhte Feuchtigkeit und Streusalzeinwirkung zu Korrosion kommen. In deren Folge steigt dort der Übergangswiderstand, der wiederum zu Störungen im Bordnetz führen kann. Im Extremfall kann es auch zu einem Schmorschaden oder Startschwierigkeiten kommen. Bereits 2012 hatte BMW deswegen rund 1,2 Millionen Fahrzeuge zurückgerufen.

Der aktuelle Rückruf betrifft BMW 5er und 6er-Modelle der Typen E60, E61, E63 und E64 aus dem Bauzeitraum Februar 2002 bis Juli 2010. In Deutschland sind davon 274.000 Fahrzeuge betroffen, europaweit kommen weitere 250.000 Autos dazu.

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BMW bezeichnet den Rückruf als reine Vorsichtsmaßnahme. Man gehe davon aus, dass bei 60 Prozent aller Fahrzeuge eine Überprüfung ausreiche. Sollte eine Reparatur notwendig sein, so müssen Kunden mit einem Werkstattaufenthalt von etwa zwei Stunden rechnen. Die Aktion soll im Juli 2019 anlaufen.

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