Caterham Cars verkauft
Neue Eigentümer aus Japan

Caterham Cars baut Sportwagen im Stil des legendären Lotus Super Seven. Und wie könnte es anders sein – natürlich in Großbritannien. Jetzt wurde die Manufaktur verkauft – an einen japanischen Besitzer.

Caterham 275
Foto: Caterham

Bei Caterham Cars tut sich was. Nicht in der Modellpolitik: Die setzt weiter auf immer neue Varianten der alten Lotus Super Seven-Idee. Nein, es gibt Neuigkeiten in Bezug auf die Besitzerstruktur.

Japan-Importeur wird Markenbesitzer

Wie der britische Autobauer jetzt mitteilt, wurde Caterham Cars vom japanischen Automobil-Konzern VT Holdings von den Geschäftsleuten Tony Fernandes und Kamarudin Meranun übernommen. VT Holdings ist für Caterham kein Unbekannter. Das Unternehmen ist seit 2009 japanischer Importeur der britischen Marke und verkauft jährlich 120 Exemplare des britischen Sportwagens in Japan.

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VT Holdings ist aber auch eine der größten Einzelhandels-Gruppen Japans mit über 200 Ausstellungsräumen im ganzen Land sowie Niederlassungen in Großbritannien, Spanien, Thailand und Südafrika. Zudem verantwortet die Marke unter anderem auch den Japan-Import von Lotus und des Motorrad-Herstellers Royal Enfield.

Modelle modernisieren

Für Caterham selbst soll sich nichts ändern. Man will die Marke bewahren und behutsam weiterentwickeln, heißt es in einer Mitteilung. Im Fokus stehe dabei vor allem die Anpassung der Modelle an die neuen weltweiten Gesetzgebungen.

Caterham Cars bedient weltweit 20 Märkte, wobei die Exporte 60 Prozent des jährlichen Neuwagen-Verkaufsvolumens ausmachen.

Fazit

Der urbritische Sportwagen-Hersteller Caterham Cars geht in japanischen Besitz über. Die neue Eigentümer wollen am Markenkern allerdings nicht rütteln, sondern die Modelle technisch fit für den Weltmarkt machen, damit Caterham eine Zukunft hat.

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