Großer Beladungstest
Wie sicher sind vollgepackte Autos?

Pünktlich zur Feriensaison prüfen wir im großen Beladungstest, wie sicher Autos mit voller Last unterwegs sind. Hierzu packen wir sechs Testwagen – vom City-SUV bis zum Großraum-Van – voll bis unters Dach und darüber hinaus. Auf der Teststrecke checken wir Fahrsicherheit und Bremswege.

Renault Captur, Opel Insignia, Citroen Berlingo, VW Multivan, Skoda Kodiaq, Kia Ceed, Exterieur
Foto: Dino Eisele

Ging Ihnen das letztes Jahr auch so: Vor dem Losfahren dreimal nachgeschaut, ob Herd, Licht und Kaffeemaschine wirklich ausgeschaltet sind und die Wohnungstür abgeschlossen ist? Aber erst unterwegs daran gedacht, dass es gut gewesen wäre, vor dem Losfahren den Luftdruck zu prüfen? Ja, die große Sommerreise, einst selbst für den geübten Kraftfahrer ein einmaliger, wohlvorbereiteter, dennoch aufregender Höhepunkt des Jahres, ist heute fast gewöhnlich. Wenn andere Zehntausende Kilometer in den Urlaub jetten, erscheinen ein paar Hundert Kilometer Autofahrt fast banal. Dabei vergessen wir, dass die Tour in den Urlaub für viele Autofahrer noch immer die größte und weiteste Reise des Jahres darstellt. Und selbst für Langstrecken-Routiniers ist es keine normale Fahrt. Sondern eine, die besonders vorbereitet sein will und auf der sich das Auto wegen des Gepäcks auch anders verhält.

So beladen Sie Ihr Auto richtig
Skoda Kodiaq, Exterieur
Dino Eisele
Rund 20 Kilogramm wiegt eine Dachbox samt Grundträger, das Gewicht sollte bei der zulässigen Dachlast mit einberechnet werden.

Wie sich das Fahrverhalten mit voller Zuladung ändert, haben wir in einem aufwendigen Test mit sechs Autos aus unterschiedlichen Klassen geprüft. Auf dem abgesperrten Testgelände in Lahr treten für ihre Klasse an: Renault Captur, Kia Ceed SW, Opel Insignia ST, Skoda Kodiaq, Citroën Berlingo XL und VW Multivan.

Natürlich haben wir alle sechs Autos mit vollem Tank und montierten Dachträgern gewogen, um exakt zu bestimmen, wie viel Gewicht bis zum zulässigen Gesamtgewicht eingeladen werden darf. Mit 450 (Captur) bis 693 Kilogramm (Multivan) bieten alle sechs üppige Zuladungen – teilweise für mehr Gepäck, als in den Kofferraum passt. Deswegen haben wir alle Autos mit Dachboxen ausgestattet, in die wir 20 bis 30 kg Gewicht packen. Das ergibt samt Box und Träger eine Gesamtdachlast von 40 bis 50 Kilo. Klingt nicht nach viel, doch verschiebt sich dadurch der Schwerpunkt des Autos spürbar nach oben – mit deutlichen Auswirkungen auf das Fahrverhalten und damit die Regelstrategie des ESP.

Nur nicht so hoch hinaus

Dabei zeigt sich im Test schnell eine klare, wenngleich nicht gerade überraschende Tendenz: Volle Zuladung und Dachlast beeinflussen das Fahrverhalten von kleinen und hohen Autos stärker als das von großen und niedrigen. Kombis wie Ceed Sportswagon und Insignia Sports Tourer mögen derzeit nicht so populär sein wie SUV, doch konzeptionell sind sie denen bei der Fahrdynamik überlegen. Klar, beide kurven mit 459 (Ceed) und 550 kg Zuladung (Insignia) träger durch den Slalom, tendieren zu sachtem Wanken. Doch wie beim doppelten Spurwechsel – der simuliert ein Ausweichmanöver auf der Autobahn – bleiben beide leicht beherrschbar. Das ESP regelt beherzter und früher als sonst, aber das ist es schon. Auch die Bremsverzögerung bleibt stabil.

Skoda Kodiaq, Exterieur
Dino Eisele
Nur leichtes Gepäck sollte in die Dachbox. Die Hersteller raten zu 130 km/h als Höchstgeschwindigkeit.

Nächster Test: fünf Vollbremsungen aus Tempo 130 mit voller Zuladung in direkter Folge. Die sind ein echter Härtetest, der auf einer normalen Fahrt kaum je eintreten dürfte. Mit einem Gesamtgewicht von drei Tonnen muss der VW Multivan dabei eine Bremsleistung von 1.400 PS aufbringen, um nach 68,7 Metern zum Stehen zu kommen – die Bremsen des Captur müssen nur 930 PS leisten, damit er nach 59,5 m steht.

Die Zuladung macht sich dagegen beim Renault wie auch beim Citroën deutlicher im Fahrverhalten bemerkbar. Zwar muss das ESP auch im VW bei Slalom und Spurwechsel früh und heftig regeln, bremst aber nicht so rigoros wie bei Captur und Berlingo, die zudem noch stärker wanken.

Und der Kodiaq? Bremst standfest-vehement, doch bei voller Zuladung reagiert das ESP verzögert. Im Slalom drängt der SUV mit dem Heck, bevor das Stabilitätsprogramm eingreift – nicht zu spät, aber für ein Familienauto wäre eine konservativere, weniger handlingbetonte Regelung besser.

Kurz noch zur Box

Mit einer Box auf dem Dach ändert sich nicht nur das Fahrverhalten, auch der Verbrauch steigt deutlich an, wie wir exemplarisch beim Opel Insignia mit 1,6-Liter-Turbobenziner und beim Skoda Kodiaq mit Zweiliter-Diesel gemessen haben. Bei beiden liegt der Verbrauch mit Box bis zu einen Liter auf 100 Kilometer höher als ohne. Bei 100 statt 130 km/h sinkt der Unterschied etwa auf gut die Hälfte und liegt damit knapp über dem Mehrverbrauch, den ein um 1 bar zu niedriger Reifendruck verursacht.

Der wirkt sich noch erheblicher auf die Fahrsicherheit aus. Also prüfen Sie den Reifendruck auf jeden Fall, wenn vor dem Urlaub noch Luft ist. Und dann: Schöne Ferien!

Citroën Berlingo XL: Mit Gepäck in Hochform?

 Ein praktischeres Auto für die große Sommerreise als den langen Berlingo kann man sich kaum vorstellen. Mit seinem enormen Ladepotenzial (1050 l Standard-Kofferraum) und über einer halben Tonne Zuladung packt er locker das ganz große Urlaubs-gepäck. Mit voll ausgenutzter Zuladung schafft der Hochdachkombi selbst bei der fünften Folgebremsung aus Tempo 130 noch eine Verzögerung von 10,2 m/s² – vor 20 Jahren hätte er damit noch bei den Sportwagen auftreten können. Weniger überzeugend der Auftritt bei Slalom und Spurwechsel. Da wankt der Hochdachkombi mit 40 Kilo Dachlast noch mehr als sonst, das ESP muss mit harten Eingriffen regeln, um ihn durch die Kurven zu bringen.

Citroen Berlingo, Exterieur
Dino Eisele
Leergewicht: 1636 kg - Zuladung: 504 kg - Bremsweg beladen aus 130 km/h kalt/warm: 62,8 m/64,2 m. Beim Bremsen taucht der lange Citroën Berlingo XL vorn tief ein. Das liegt an der weichen Abstimmung, die fürs Bremsen keine Nachteile hat, aber bei Spurwechsel und Slalom mit dem hohen Schwerpunkt starkes Wanken und harte ESP-Eingriffe auslöst.
Citroën Berlingo XL

Bewertung

Bremsen:

4 von 5 Sternen

Slalom:

3 von 5 Sternen

Spurwechsel:

3 von 5 Sternen

Kia Ceed: Der bremst die anderen aus

So ein Kombi ist immer noch eine gute Idee. Kein anderes Auto in dieser Runde lässt sich von voller Zuladung und der Dachlast weniger beeinflussen als der Ceed SW. Mit 459 kg kann er kaum mehr einpacken als der kleinere Captur, dafür übernimmt er sich auch nie. Mit seinen hervorragend verzögernden und standfesten Bremsen liefert er hier die Bestwerte ab. Auch in den Fahrdynamikprüfungen Slalom und Spurwechsel bleibt er sehr sicher. Einzig das bissige Einlenken und die milde Tendenz, mit dem Heck zu drängen, mindern etwas die Souve- ränität, mit welcher er fährt. So braucht es ab und zu kleine, frühe und dezente ESP-Eingriffe. Die ge- nügen, um ihn im Grenzbereich auf Kurs zu halten.

Kia Ceed, Exterieur
Dino Eisele
Leergewicht: 1.461 kg - Zuladung: 459 kg - Bremsweg beladen aus 130 km/h kalt/warm: 60,0 m/60,4 m. Fünf Vollbremsungen aus 130 km/h bis zum Stillstand steckt die vehement verzögernde Anlage locker weg.
Kia Ceed

Bewertung

Bremsen:

5 von 5 Sternen

Slalom:

5 von 5 Sternen

Spurwechsel:

5 von 5 Sternen

Opel Insignia: Souveräne Kombination

So ein 4,99 Meter langer Insignia Sports Tourer ist ja schon ein stattliches Auto, aber trotzdem das drittleichteste in diesem Test und das zweitbeste, wenn es um das Verhältnis von zulässigem Gesamtgewicht und Zuladung geht: 25,8 Prozent seiner Maximalmasse kann er für Zuladung nutzen – elf Zentner. Und von denen lässt er sich erstaunlich wenig beeindrucken. Wie beim Ceed liegt das am niedrigen Grundschwerpunkt, den 50 Kilo Dachlast nicht so stark erhöhen, dass dies ESP und Fahr- werk allzu sehr herausfordern könnte. Ja, das ESP regelt etwas früher, das Fahrwerk muss stärker gegen Wanken und Seitenneigung anarbeiten. Dabei bleibt der Kombi aber immer leicht beherrschbar.

Opel Insignia , Exterieur
Dino Eisele
Leergewicht: 1580 kg - Zuladung: 550 kg - Bremsweg beladen aus 130 km/h kalt/warm: 63,1 m/62,2 m. Die Dachlast wirkt wie ein Hebel, der das Auto von oben zum äußeren Kur- venrand drückt. Beim Opel hier mit einem Drehmoment von rund 370 Nm.
Opel Insignia

Bewertung

Bremsen:

4 von 5 Sternen

Slalom:

5 von 5 Sternen

Spurwechsel:

5 von 5 Sternen

Renault Captur: Wanke schön

Keiner lädt sich hier mehr auf als der Captur, wenn es um das Verhältnis von zulässigem Gesamtgewicht und Zuladung geht. Umso bemerkenswerter, mit welcher Vehemenz der City-SUV trotz neun Zent- nern an und auf Bord bremst. Mit kalter Anlage schafft er aus Tempo 130 den kürzesten Bremsweg im Test, lässt auch bei der fünften Bremsung kaum nach. Das mit dem Einbremsen bleibt dann aber auch bei Slalom und Ausweichen ein Grundthema. Schon ohne Zuladung ist der Captur ja nicht der Handlingkunst verdächtig. 40 Kilo Dachlast aber erhöhen seinen Schwerpunkt deutlich. Um Wanken und Seitenneigung im Griff zu halten, regelt das ESP früh und hart, teils so stark, dass der Captur kaum mehr einlenkt.

Renault Captur, Exterieur
Dino Eisele
Leergewicht: 1279 kg - Zuladung: 450 kg - Bremsweg beladen aus 130 km/h kalt/warm: 59,5 m/62,3 m Im Slalom bremst das ESP den beladenen Captur wegen starken Wankens mit grober Entschlossenheit ein.
Renault Captur

Bewertung

Bremsen:

5 von 5 Sternen

Slalom:

3 von 5 Sternen

Spurwechsel:

3 von 5 Sternen

Skoda Kodiaq: Schwer am Drücken

Was wir an Gepäck bis zum zulässigen Gesamtgewicht zuladen, verliert sich im Laderaum des Kodiaq. Denn so richtig viel kann er gar nicht mitnehmen. Mit vier Erwachsenen, Messelektronik und 50 kg Dachlast bleiben nur noch knapp 100 kg für Gepäck im 650 Liter großen Kofferraum. Die 487 kg Zuladung entsprechen nur 21,2 Prozent des zulässigen Gesamtgewichts, doch sie genügen, um den Allradler aus der Balance zu bringen. Sowohl beim Slalom als auch beim doppelten Spurwechsel drängt der Skoda deutlich mit dem Heck. An sich ließe sich schon die Tendenz dazu per ESP wegregeln, doch das System schreitet spät ein, bringt den Kodiaq dann mit har- ten Eingriffen wieder in die Spur. Gut: die Bremsen.

Skoda Kodiaq, Exterieur
Dino Eisele
Leergewicht: 1813 kg - Zuladung: 487 kg - Bremsweg beladen aus 130 km/h kalt/warm: 62,1 m/62,9 m. Für seine Größe und sein Gewicht darf der Kodiaq gar nicht mal so viel zuladen. Das ESP regelt nicht immer rechtzeitig gegen Übersteuern.
Skoda Kodiaq

Bewertung

Bremsen:

4 von 5 Sternen

Slalom:

3 von 5 Sternen

Spurwechsel:

3 von 5 Sternen

VW Multivan: Der verzögert verzögert

Man mag ja unterschiedlicher Meinung darüber sein, ob Größe relativ ist. Masse dagegen ist absolut. Drei Tonnen sind drei Tonnen, und um die aus 130 km/h nach 68,7 Metern zum Stehen zu bekommen, muss die Bremsanlage des Multivan gut neunmal so viel leisten wie sein 150 PS starker Zweiliter-Diesel: 1.400 PS. Bis zur fünften Folge-Vollbremsung verlängert sich der Bremsweg auf 74,6 Meter – 14,2 Meter mehr als beim Ceed nach der fünften Bremsung. Bei Slalom und Spurwechsel wirkt sich das Gewicht dagegen viel weniger aus. Da kurvt der Multivan noch etwas behäbiger und mit mehr Seitenneigung um die Pylonen, untersteuert früher sowie stärker, wird aber vom ESP früh und zuverlässig eingebremst.

VW Multivan, Exterieur
Dino Eisele
Leergewicht: 2307 kg - Zuladung: 693 kg - Bremsweg beladen aus 130 km/h kalt/warm: 68,7 m/74,6 m. Drei Tonnen wiegt der Multivan mit voller Zuladung. Das Gewicht fordert die Bremsanlage bei den fünf Folgebremsungen aus 130 km/h enorm.
VW Multivan

Bewertung

Bremsen:

3 von 5 Sternen

Slalom:

4 von 5 Sternen

Spurwechsel:

4 von 5 Sternen

So haben wir getestet

Um die effektive Zuladung der sechs Testwagen zu ermitteln, haben wir sie mit vollem Tank und montiertem Dachträger gewogen – die Werksangaben nämlich geben nur die Gewichte der Basismodelle an, Sonderausstattungen wie Panoramadächer oder elektrische Sitze mindern die reale Zuladungskapazität. Bis an ihr maximal zulässiges Gesamtgewicht beladen, wurden die Autos auf unserer Messstrecke in Lahr in den drei wichtigsten Disziplinen der Fahrsicherheit getestet: Bremsen, Slalom und doppelter Spurwechsel.

In der Bremsprüfung stoppten wir die Autos mit maximaler Verzögerung fünfmal in Folge aus 130 km/h bis zum Stillstand – bei bis zu drei Tonnen zulässigem Gesamtgewicht (Multivan) eine enorme Belastung für die Bremsen und für Mitfahrer. Deswegen – und weil es beim Bremsen nur auf das absolute Gewicht, nicht auf die exakte Verteilung ankommt – fuhren nur zwei Tester diesen Test, mit Ballastsäcken als Zuladung. Bei den Fahrdynamiktests dagegen kommt es auf die Gewichtsverteilung an.

Opel Insignia Kofferraum
Dino Eisele
Richtig beladen: Die schwersten Koffer nach unten und ganz an die Rücksitzlehne, leichteres Gepäck dahinter und darauf. Immer gut: Trennnetz.

Also fuhren bei Slalom und doppeltem Spurwechsel Passagiere im Fond mit. Zudem packten wir den Testwagen Gewicht aufs Dach. Die beiden größten Anbieter von Dachträgern und -boxen, Thule und Atera, stellten uns für jedes Auto einen passenden Dachträger sowie je zwei Dachboxen zur Verfügung. Renault Captur, Kia Ceed und Citroën Berlingo XL bekamen die kleine Box mit zwei je zehn Kilogramm schweren Koffern aufs Dach. Auf Opel Insignia, Skoda Ko- diaq und VW Multivan schnallten wir die große Box mit drei Zehn-Kilo-Koffern. Im Bosch-Prüfzentrum in Boxberg haben wir exemplarisch bei Skoda Kodiaq und Opel Insignia den Einfluss von Dach- boxen auf den Verbrauch gemessen. Dazu fuhren wir mit konstantem Tempo (100 und 130 km/h) auf dem großen Oval. Warum nur 130 km/h bei Brems- und Verbrauchsprüfung? Dieser Wert entspricht dem von Thule und Atera empfohlenen Maximaltempo mit Box. Schließlich haben wir gemessen, wie sich zu niedriger Luftdruck auf den Verbrauch auswirkt.

So beladen Sie Ihr Auto richtig

Auch so eine Tradition: Wenn alles Gepäck endlich drin ist und Sie stolz die Kofferraumklappe zugeschlagen haben, biegt die beste aller Ehefrauen mit zwei 40-Kilo-Koffern um die Ecke, die noch dringend mit in den Urlaub müssen. Also wieder von vorn: die schwersten Gepäckstücke ganz nach unten und vorn an die Rücksitzlehne, leichteren Ballast da- hinter, dann erst nach oben stapeln – aber nur mit Trennnetz über die Oberkante der Rücksitzlehne hinaus. In die Dachbox nur leichtes Gepäck, und auf die zulässige Dachlast achten.

Fazit

Natürlich können wir erwarten, dass moderne Autos einfach ein paar Hundert oder auch Tausend Kilometer fahren. Und dass Fahrwerk sowie Bremsen auch auf die besonderen Belastungen einer gepäckreichen Urlaubsfahrt ausgelegt sind. Genau das ist auch das Ergebnis dieses Beladungstests.

Alle sechs Testwagen kommen problemlos mit der Zuladung zurecht. Allerdings sollte man sich schon bewusst sein, dass all der Ballast die Bremsen besonders fordert und deutlichen Einfluss auf das Fahrverhalten hat – vor allem, wenn das Gepäck nicht nur im Kofferraum, sondern auch auf dem Dach transportiert wird. Schon ein guter Zentner Gewicht dort oben verschiebt den Gesamtschwerpunkt des Autos spürbar. Dieses reagiert anders, das ESP greift früher und teils härter ein.

Wir haben uns im Test immer von unten an das Limit herangetastet, und gerade auf der Urlaubsfahrt mit der Familie bietet es sich ja an, eher geografische Grenzen als jene der Fahrdynamik zu überschreiten. Daher der wichtigste Rat: Fahren Sie auf Ihrer Ferientour einfach ein wenig geruhsamer als sonst. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen schon jetzt eine gute Reise und einen schönen Urlaub.