Mercedes EQE- und EQS-Rückruf
E-Antrieb kann sich abschalten

Mercedes muss die Elektromodelle EQS und EQE zurückrufen. Eine fehlerhafte Software kann zum Zwangsstillstand führen.

Mercedes-AMG EQE 53
Foto: Achim Hartmann

Eine nicht den Spezifikationen entsprechende Software zwingt Autobauer Mercedes aktuell dazu, seine beiden Elektro-Baureihen EQE (siehe Fotoshow) und EQS in die Werkstätten zurückzurufen.

Neue Software für E-Modelle

Betroffen von dem Rückruf sind weltweit 24.873 Fahrzeuge, in Deutschland werden 3.699 Fahrzeuge zurückbeordert. Produziert wurden die entsprechenden Modelle zwischen 2020 und 2023. Die fehlerhafte Software kann den elektrischen Antriebsstrangs abschalten und damit zum Antriebsverlust führen. Daraus resultierende Vorfälle mit Sach-und/oder Personenschäden sind nicht bekannt.

Unsere Highlights

Beim angeordneten Werkstattaufenthalt, der zwischen 45 und 90 Minuten dauern dürfte, wird eine neue Software aufgespielt. Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden vom Kraftfahrt Bundesamt (KBA) angeschrieben.

Beim KBA läuft der Rückruf unter der Referenznummer 012871, Mercedes selbst führt den Rückruf unter dem Code 5496213.

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Ich hätte gehofft, dass das bei eher unkomplizierten E-Autos so gut wie nie vorkommt.Wundert mich gar nicht - Elektronik ist doch eher billig produziertes Zeug.

Fazit

Eine fehlerhafte Software kann in den Elektromodellen Mercedes EQE und EQS zur Abschaltung des Antriebsstrangs führen. Der Hersteller behebt das Problem mit einem Software-Update.