Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) lässt den Automobilhersteller Mercedes in Deutschland 61 Fahrzeuge zurückrufen. Weltweit sind 181 Fahrzeuge betroffen.
Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihen Citan und T-Klasse (BR420) das Airbag-Hinweisschild auf der Außen- und Innenseite der Beifahrer-Sonnenblende fehlen könnte. In diesem Fall würden die Hinweise zu potenziellen Risiken des Airbags im Zusammenhang mit der Verwendung von nach hinten gerichteten Kinderrückhalteeinrichtungen nur in der Betriebsanleitung zur Verfügung stehen.
Bei der nicht instruktionsgemäßen Verwendung eines rückwärtsgewandten Kindersitzes auf der Beifahrerseite, der zudem aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften nicht von der Sitzbelegungserkennung detektiert werden kann, kann eine Auslösung des Beifahrerairbags im Falle eines Unfalls nicht ausgeschlossen werden. In diesem Fall könnten sich die Insassenbelastungswerte für die Person im Kindersitz erhöhen. Zudem könnten gesetzliche Vorgaben nicht eingehalten werden.
Diese Modelle sind in Deutschland vom Rückruf betroffen:
- Mercedes Citan/T-Klasse (BR 420) aus dem Produktionszeitraum April 2022 bis Mai 2022
(weltweit: 181 Fahrzeuge / deutschlandweit: 61 Fahrzeuge)
Als vorsorgliche Maßnahme wird über die Mercedes-Benz Serviceorganisation bei den betroffenen Fahrzeugen die Beifahrer-Sonnenblende ersetzt. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für den Tausch der Beifahrersonnenblende wird ca. 30 Minuten in Anspruch nehmen.
Die KBA-Referenznummer lautet 012501, der Hersteller-Code der Rückrufaktion VS1HINSON (8190003).
Fazit
Mercedes muss weltweit bei 181 Fahrzeugen verschiedener Modelle nachbessern. In Deutschland sind 61 Fahrzeuge betroffen. Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihen Citan und T-Klasse (BR420) das Airbag-Hinweisschild auf der Außen- und Innenseite der Beifahrer-Sonnenblende fehlen könnte.
