Opel Insignia-Rückruf
Spurstangen-Check an 572.000 Modellen

Opel muss weltweit an rund 572.000 Insignia-Modellen die Spurstangen an der Hinterachse überprüfen. Die können rosten und brechen.

Opel Insignia 2.0 CDTi, Seitenansicht
Foto: Hans-Dieter Seufert

Opel hat über das Kraftfahrt Bundesamt (KBA) am 4. Februar 2022 einen Rückruf für den Opel Insignia Typ A aus dem Bauzeitraum Dezember 2007 bis Juli 2013 veröffentlicht. An weltweit 571.942 Fahrzeugen aus diesem Bauzeitraum müssen die Spurstangen an der Hinterachse überprüft werden. In Deutschland sind von diesem Rückruf 112.738 Autos betroffen.

Fahrstabilität kann leiden

Übermäßige Korrosion kann zum Bruch der Spurstangen und damit zu einer eingeschränkten Fahrstabilität führen. Wie das KBA mitteilt, wurden bislang zehn Fälle mit gebrochenen Spurstangen gemeldet. In drei weiteren Fällen wurde Risse in den Spurstangen diagnostiziert. Unfälle mit Personen- oder Sachschäden sind bislang aber nicht bekannt.

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Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden jetzt über das KBA angeschrieben und zu einem Werkstattbesuch gebeten. Dort werden dann die Spurstangen überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht. Für die Überprüfung setzt Opel rund zehn Minuten an. Ein Austausch dauert länger. Beim KBA läuft der Rückruf unter der Referenznummer 011476. Opel führt den Rückruf unter dem Code E202004350 (20-P-143) OYZ.

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Korrosionsprobleme zwingen Opel zum Rückruf von rund 572.000 Insignia A-Modellen weltweit. Die Spurstangen an der Hinterachse können brechen.

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