Rückruf Mercedes SL
Brandgefahr beim Luxus-Roadster

Mercedes ruft weltweit 12.341 Fahrzeuge zurück. In Deutschland müssen 2.949 Fahrzeuge in die Werkstatt.

Mercedes-AMG SL (2021)
Foto: Deniz Calagan

Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen der Baureihe SL (BR 232) mit M177-Motor die Verlegung des 12V-Starter-/Generatorleitungssatzes nicht den Spezifikationen entsprechen könnte.

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In diesem Fall könnte der Leitungssatz an der Antriebswelle anliegen und über Zeit aufscheuern. In der Folge kann ein Kurzschluss nicht ausgeschlossen werden, was zu einem unangekündigten Vortriebsverlust führen könnte. Außerdem könnte aufgrund der hohen elektrischen Ströme, die durch diese Verbindung fließen können, die Temperatur in diesem Bereich ansteigen, was zu einer erhöhten Brandgefahr führen kann. Gesetzliche Rahmenbedingungen könnten nicht eingehalten werden.

Dieses Modell ist aktuell vom Rückruf betroffen:

  • Mercedes SL (BR 232) mit M177-Motor aus dem Produktionszeitraum vom Juni 2021 bis August 2023 (weltweit: 12.341 Fzg. / deutschlandweit: 2.949 Fzg.)

Vorsorgliche Maßnahme

Als vorsorgliche Maßnahme wird über die Mercedes-Benz Serviceorganisation bei den betroffenen Fahrzeugen die Verlegung des Leitungssatzes überprüft und dieser nachgearbeitet. Der vorgesehene Werkstattaufenthalt für die Prüfung und Nacharbeit des Leitungssatzes wird ca. 30 Minuten in Anspruch nehmen.

Die KBA-Referenznummer lautet 013228, der Hersteller-Code 1595002.

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Fazit

Mercedes ruft weltweit 12.341 Fahrzeuge vom Typ SL zurück. Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen die Verlegung des 12V-Starter-/Generatorleitungssatzes nicht den Spezifikationen entsprechen könnte. In Deutschland müssen 2.949 Fahrzeuge in die Werkstatt.

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Erscheinungsdatum 08.05.2024

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