Mercedes-AMG SL 63 mit 750 PS
Ein Brabus namens Bodo

Brabus tunt den neuen Mercedes SL und nennt ihn liebevoll nach seinem Firmengründer. Gebaut werden von Brabus Bodo nur 25 Exemplare.

Brabus 750 Bodo Buschmann Edition 1 of 25 Mercedes SL
Foto: Brabus

Bodo Buschmann hatte Brabus 1977 gegründet. Zu seinen Modellhighlights aus dem Mercedes-Programm zählte immer der SL. Aus dem wurde in den 1990ern der Brabus 7.3 S mit 582 PS und 772 Nm Drehmoment.

Jetzt widmet die Brabus-Truppe dem 2018 verstorbenen Firmengründer ein neues Brabus-Modell auf Basis des aktuellen Mercedes-AMG SL 63. Vom Brabus 750 Bodo Buschmann Edition 1 of 25 werden, wie es der Name schon andeutet, nur 25 Exemplare aufgelegt. Und die würden Bodo Buschmann sicher gefallen.

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750 PS für den V8

In Sachen Leistung übertrifft der neue SL seinen Ahnen aus den 1990er deutlich. Eine modifizierte Motorsteuerung entlockt dem vier Liter großen Biturbo-V8 im Zusammenspiel mit zwei neuen Abgasturboladern 750 PS und 900 Nm. Damit spurtet Bodo in 3,3 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit des 2+2-Sitzers wird abgeregelt bei 315 km/h erreicht. Regelbar per Abgasklappe ist auch der Sound der Edelstahl-Hochleistungsauspuffanlage mit vier Endrohren in Carbon/Titan-Ausführung.

Für einen satten Stand auf der Straße rüstet Brabus Bodo mit neu entwickelten Monoblock II Evo Platinum Edition-Dreispeichenrädern aus. Die Kombination aus 21 Zöllern vorn und 22-Zoll-Rädern hinten unterstreicht die Keilform des SL. Darüber spannen die Mannen aus Bottrop 275/35er-Reifen vorn, hinten drehen sich 335/25er-Walzen. Kürzere Sportfedern senken die Karosserie um 25 Millimeter ab. Hängt die Nase damit für manche Fahbahnschwelle zu tief, schafft ein Liftsystem an der Vorderachse für Abhilfe.

Die Bodo Buschmann Edition punktet aber auch mit einem Karosseriekit aus Carbon. Die Frontschürze wird um einen Spoiler, neue Frontschürzenaufsätze sowie Blenden für die Lufteinlässe erweitert. Sicht-Carbon-Aufsätze mit integriertem Brabus-Logo zieren die vorderen Kotflügel. Für die Serienheckschürze hat Brabus einen Diffusoreinsatz entwickelt, der die Endrohre der Sportabgasanlage perfekt in Szene setzt. Eine kleine Spoilerlippe auf dem Heckdeckel runde das Aeropaket ab.

Innen ganz in Schwarz

Schwarz wie die Außenlackierung präsentiert sich auch das umgestaltete Interieur – ganz im Sinne von Bodo Buschmann. Leder dominiert bis in den letzten Winkel. Sonnenblenden und Seitenwangen der Sitze tragen geprägte 77er-Logos, die an das Brabus Gründungsjahr erinnern sollen. Das Polstermuster der perforierten Sitzflächen ist eine weitere Hommage an Bodo Buschmann. Er bevorzugte die gleiche millimetergenaue, quadratische Steppung, die sich bei diesem Zweisitzer auch auf den Armauflagen der Mittelkonsole fortsetzt.

Als sportliche Ergänzung zum schwarzen Leder gibt es hochglänzende Carbon-Elemente an Lenkrad, Mittelkonsole und Türgriffen. Auch die Pedalauflagen und die beleuchteten Einstiegsleisten tragen Carbon-Gewebe. Ein kleines Kontrastprogramm fahren die 86 grau lasierten Zierteile im Cockpit.

Preis locker verdoppelt

Aber wie bereits erwähnt. Nur 25 Kunden können in diesen Genuss kommen.

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Fazit

Brabus feiert seinen verstorbenen Firmengründer und dessen Liebe zum Mercedes SL mit der neuen Brabus 750 Bodo Buschmann Edition. Vom Sondermodell werden nur 25 Exemplare aufgelegt. Der Basispreis des SL 63 verdoppelt sich dabei allerdings locker.

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