Rückruf Genesis (USA)
Gefährliche Gurtstraffer

Genesis ruft in den USA 65.517 Fahrzeuge wegen fehlerhafter Gurtstraffer zurück. In Deutschland ist kein Rückruf dazu geplant.

Genesis GV60, Drift
Foto: Hans-Dieter Seufert

Die betroffenen Modelle verschiedener Baureihen sind mit pyrotechnischen Sicherheitsgurtstraffern für Fahrer/Beifahrer ausgestattet, die bei Zusammenstößen aufgrund von Überdruck anormal auslösen können. So sei es möglich, dass Metallfragmente in den Fahrgastraum des Fahrzeugs gelangen, was zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen führen könne.

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Das Potenzial für diesen Zustand hängt von den Fahrzeugeigenschaften, der Spezifikation des Gurtstraffers, der Logik des Airbag-Steuergeräts sowie der Dauer und Schwere des Aufpralls ab.

Diese Modelle sind aktuell in den USA vom Rückruf betroffen:

  • Genesis G80 aus dem Produktionszeitraum 25.07.2020 bis 25.01.2023 (9.720 Fahrzeuge)
  • Genesis GV60 aus dem Produktionszeitraum 04.02.2022 bis 27.12.2022 (940 Fahrzeuge)
  • Genesis GV70 aus dem Produktionszeitraum 10.03.2021 bis 11.01.2023 (21.917 Fahrzeuge)
  • Genesis GV80 aus dem Produktionszeitraum 27.07.2020 bis 29.12.2022 (32.940 Fahrzeuge)

(gesamt: 65.517 Fahrzeuge)

Alle Besitzer der betroffenen Fahrzeuge werden per E-Mail mit der Anweisung benachrichtigt, ihre Autos zu einem Genesis-Händler zu bringen. Bei der NHTSA ist der Rückruf unter der Fallnummer 23V-094 zu finden.

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Fazit

Genesis ruft in den USA 65.517 Fahrzeuge wegen fehlerhafter pyrotechnischer Sicherheitsgurtstraffer zurück, um möglichen Verletzungen der Insassen vorzubeugen. In Deutschland ist

kein Rückruf geplant.