Rückruf Volvo
Hybrid-Schweden mit Softwareproblemen

Volvo muss Plug-in-Hybride zurückrufen. In Deutschland sind 8.054 Fahrzeuge betroffen.

Volvo XC60 SUV Facelift 2021
Foto: Volvo

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) lassen den Automobilhersteller Volvo eine Rückrufaktion starten. Betroffen sind Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge der Modellreihen S60, V60, S90, V90, S90L, XC60 und XC90.

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Das Problem: Bei einer limitierten Anzahl von Fahrzeugen kann der geschätzte Kühlstrom im Kühlkreislauf des elektrischen Antriebs (ED) fehlerhaft auf Null gesetzt werden, wenn maximale Kühlung angefordert wird. Wenn der geschätzte Kühlstrom auf Null gesetzt ist, setzt das Umrichter-Generatormodul das verfügbare Drehmoment auf Null und der Verbrennungsmotor startet nicht.

Diese Plug-in-Hybrid-Modelle sind vom Rückruf betroffen:

(Betroffen: Deutschland: 8.054 Fahrzeuge, USA: 15.674 Fahrzeuge)

Bei den betroffenen Fahrzeugen muss eine ECM-Software-Aktualisierung durchgeführt werden. Volvo-Vertragspartner werden über diesen Rückruf informiert. Startdatum war der 24.10.2022. Alle Volvo Vertragspartner haben Zugang zum Volvo System, wo die Durchführung der Maßnahme registriert wird. Freie Werkstätten haben keine Möglichkeit zu erkennen, ob eine Maßnahme offen ist oder noch abgearbeitet werden muss. Der Rückruf trägt die interne Fallnummer R10198. Bei der NHTSA ist der Rückruf unter der Fallnummer 22V-793 zu finden.

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Fazit

Volvo muss verschiedene Plug-in-Hybrid-Modelle zurückrufen. Im Kühlkreislauf des elektrischen Antriebs kann es aufgrund einer fehlerhaften Softwarelogik zu falschen Kommandos kommen, die dafür sorgen, dass der Verbrennungsmotor nicht startet.