Crashtest zeigt hohes Verletzungsrisiko beim Mazda 5
Von den 12 Modellen erhielten alleine vier die schlechteste Wertung. Darunter neben dem Mazda 5, der Nissan Leaf, der Nissan Juke sowie der Fiat 500L. Besonders gut hat der Mini Cooper Countryman abgeschlossen. Des Weiteren wurden Chevrolet Volt, Ford C-Max Hybrid, Mitsubishi Lancer, Scion FR-S sowie Subaru BRZ und Scion xB gecrasht.
Das Ergebnis des Mazda 5 zählt nach Angaben des IIHS zu den drei schlechtesten Resultaten – neben dem Toyota Prius und dem Kia Forte. Die Fahrgastzelle wurde extrem eingedrückt – Insassen würden bei einem Unfall ein hohes Risiko von Verletzungen eingehen. Die Sicherheitsgurte gaben zu stark nach, so dass Kopf und Oberkörper zu weit nach vorne schnellten. Der Kopf berührte sogar den Armaturenträger. Des Weiteren entfaltete sich der Vorhangairbag nicht vollständig und die Tür öffnete sich bei Aufprall. Bei einer größeren Front-Crash-Überlappung stufte die IIHS den Mazda 5 dagegen mit „gut“ ein.
Der Small Overlap-Crashtest ist ein Front-Crash mit einer 25-prozentigen Überlappung bei rund 64 km/h. Zum Vergleich: In Europa testet EuroNCAP mit einer Überdeckung von 40 Prozent bei gleichem Tempo. Der US-Versuchsaufbau lässt eine höhere Energie auf die Sicherheitszelle zu, die Verformung der Karosserie ist deutlich größer als bei dem EuroNCAP-Crashtest. Dort absorbieren Antriebsstrang und Motor die Aufprallenergie besser.
Alle weiteren Ergebnisse sehen Sie in unserer Fotoshow.
